Aufstiegsdrama in der 2. Liga: Admira patzt, Ried schippert nach!
Ried, Österreich - In der ADMIRAL 2. Liga wird das Aufstiegsrennen immer spannender. Tabellenführer Admira, der seit dem neunten Spieltag die Liga anführte, musste am 27. Spieltag eine bittere Niederlage gegen den Verfolger Ried hinnehmen. Mit 0:2 verlor die Admira im direkten Duell und sieht sich nun einem steigenden Druck ausgesetzt. Die letzten vier Partien waren für das Team von Trainer Thomas Silberberger sieglos, von denen die letzten drei verloren gingen.
Silberberger äußerte, dass dieser Rückschlag zur Unzeit kommt und betonte, dass der Aufstieg nicht nur an der Niederlage gegen Ried liege, sondern auch an vorherigen Punktverlusten. Der Negativlauf begann bereits mit einem 2:2 gegen Stripfing, gefolgt von weiteren Niederlagen gegen Amstetten, Sturm II und den aktuellen Verfolger Ried.
Aktuelle Erfolge von Ried und deren Bedeutung
Ried hingegen profitiert von der schwächelnden Admira. Die Mannschaft konnte in ihrem letzten Spiel gegen St. Pölten einen 2:1-Sieg erringen und rückt damit bis auf zwei Zähler an die Admira heran. Michael Sollbauer brachte Ried in der 38. Minute in Führung, doch Claudy M’Buyi glich per Elfmeter in der 71. Minute aus. Der späte Siegtreffer kam durch Nikki Havenaar in der 79. Minute zustande, was Ried weiter im Rennen um den Aufstieg hält.
Die aktuelle Situation wird durch die Tatsache verstärkt, dass St. Pölten durch die Niederlage auf Rang sechs abrutscht. Ried scheint, angespornt durch ihre jüngsten Erfolge, entscheidend in die Endphase der Saison zu gehen. Admira hingegen hat nur noch drei Spiele, um ihre Aufstiegschancen zu wahren. Silberberger warnte, dass in den verbleibenden Partien zwingend Siege her müssen.
Analyse der letzten Spiele und Schiedsrichter-Entscheidungen
Im letzten Spiel gegen Ried zeigte Admira eine insgesamt offensiv harmlosen Vorstellung. Die Abwesenheit von Routinier Deni Alar, der aufgrund muskulärer Probleme nicht spielen konnte, wurde deutlich. Darüber hinaus war der Schiedsrichter Sebastian Gishamer in der Kritik. Ein umstrittener Zusammenprall zwischen Torhüter Andreas Leitner und Admiras Reinhard Young blieb ohne Elfmeterpfiff, was Silberberger als Fehlentscheidung bezeichnete.
Silberberger hatte sich im Großen und Ganzen zufrieden mit der Schirileistung gezeigt, dennoch blieben Zweifel an bestimmten Entscheidungen. In der kommenden Zeit wird sich zeigen, ob Admira seine Negativserie beenden kann, denn Silberberger gab die Aussage, dass jede Negativserie irgendwann endet.
Die nächsten Spiele sind entscheidend, sowohl für die Admira als auch für Ried, während das Aufstiegsrennen in der 2. Liga immer intensiver wird. Ried hat durch ihren aktuellen Lauf und die Niederlagen der Admira alle Chancen, um in die Bundesliga aufzusteigen. Alle Augen sind auf die restlichen Spiele gerichtet, während die Fans der beiden Klubs auf einen dramatischen Endspurt hoffen.
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Ort | Ried, Österreich |
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