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In der Wattwiler Markthalle kam es in der Silvesternacht zu einem schockierenden Vorfall, als unbekannte Täter Feuerwerkskörper inmitten der Feiernden zündeten. Laut Berichten von 20 Minuten traten bei der Detonation kurz vor Mitternacht insgesamt acht Personen, darunter fünf Männer und drei Frauen im Alter von 18 bis 22 Jahren, Verletzungen auf. Diese mussten auf verschiedene Krankenhäuser verteilt werden, einige sogar in überregional gelegene Einrichtungen. Die Verletzungen reichten von Prellungen bis zu schwereren Schnittwunden. Insbesondere eine junge Frau erlitt Verletzungen an der Schläfe, nur zwei Zentimeter neben ihrem Auge, wobei glücklicherweise ihr Sehvermögen gerettet werden konnte.
Chaos in der Menschenmenge
Der Vorfall geschah in einer gut gefüllten Halle, was zu einem Chaos unter den Gästen führte. Trotz des Schreckens entschlossen sich die Veranstalter, die Feier fortzusetzen, um Panik zu vermeiden. Der Organisator, der an die Kontrollen erinnert, wies darauf hin, dass die Gäste gründlich durchsucht wurden und sich an die ausdrücklichen Verbote halten sollten. Allerdings wird vermutet, dass die Böller böswillig in die Halle geschmuggelt wurden, wie Tagblatt berichtet.
Die Polizei St. Gallen ermittelt nun wegen des Sprengstoffdelikts und ruft Zeugen auf, sich zu melden. Bislang konnte noch niemand festgenommen werden, und auch die Hintergründe des Vorfalls bleiben unklar. Die Beamten führen derzeit umfangreiche Ermittlungen durch, einschließlich der Auswertung von Hinweise und dem Sicherstellen von Beweismaterial am Tatort. Personen mit Informationen oder Videoaufnahmen werden gebeten, sich beim Polizeistützpunkt Schmerikon zu melden, um der Aufklärung des Vorfalls auf die Spur zu kommen.
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