Österreichischer Bundeskanzler Karl Nehammer hat die Situation um den mutmaßlich geplanten Terroranschlag auf das Konzert der US-Sängerin Taylor Swift in Wien als „sehr ernst“ bezeichnet. Dank der Zusammenarbeit der österreichischen Polizei und dem neu eingerichteten DSN (Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst) mit ausländischen Diensten konnte die Bedrohung rechtzeitig erkannt und abgewehrt werden.
Die Absage der Konzerte hat bei Swift-Fans zweifellos Enttäuschung hervorgerufen, aber die Sicherheitslage erforderte entschlossenes Handeln. Die Ermittlungen zu den Festnahmen von zwei Terrorverdächtigen in Wien laufen weiter, während mögliche Komplizen noch gesucht werden. Medienberichten zufolge befinden sich einige Verdächtige noch auf der Flucht, obwohl die Polizei diese Informationen nicht bestätigt hat.
Die Sicherheitsbehörden berichteten, dass ein 19-jähriger radikalisierter Islamist Anschläge vorbereitet haben soll, darunter auch auf die Konzerte von Swift. Die abrupte Absage der drei Auftritte nur einen Tag vor dem geplanten Beginn soll als Vorsichtsmaßnahme erfolgt sein, um mögliche Gefahren zu vermeiden.
Angesichts der Bedrohungslage betonte Bundeskanzler Nehammer die Wichtigkeit, die Werte der Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Trotz der Bedrohung durch islamistischen Terrorismus seien diese Grundwerte entscheidend für die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft und den Kampf gegen Extremismus. Es werde darauf hingewiesen, dass eine wachsame Zusammenarbeit und eine entschlossene Gegenwehr gegen den Islamismus von großer Bedeutung sind.