Am Sonntagnachmittag kam es im Schwimmbad von Albstadt, Baden-Württemberg, zu einem beunruhigenden Vorfall. Vier Männer im Alter von 22, 27 und 36 Jahren, alle aus Afghanistan stammend, sollen gegen 17:30 Uhr zwei junge Mädchen sexuell belästigt haben. Diese Vorkommnisse ereigneten sich im Auffangbecken der Wildwasserrutsche, wo die 14- und 16-jährigen Mädchen unerwünschte Berührungen durch die Männer erfuhren, wie die Polizei Reutlingen bestätigte.
Die Mädchen meldeten die Vorfälle sofort der Badeaufsicht, die ihrerseits die Polizei informierte. Die herbeigerufenen Beamten konnten die Tatverdächtigen im Schwimmbad antreffen und vernahmen sie direkt vor Ort. Nach den Vernehmungen wurden die Männer, die bereits polizeibekannt sind – jedoch nicht wegen sexueller Belästigung, wieder auf freien Fuß gesetzt. Nun erwartet sie ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung.
Männer erwartet Strafverfahren wegen sexueller Belästigung
Zum genauen Ablauf des Vorfalls konnte die Polizei jedoch bislang keine detaillierten Angaben machen, da dies noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen ist. Weitere Informationen werden erwartet, sobald die Untersuchung Fortschritte macht. „Zum genauen Ablauf können wir noch nichts sagen, das ist noch Gegenstand der Ermittlungen“, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber BILD.
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Weitere tragische Vorfälle im Schwimmbad
Der Vorfall am Sonntag ist nicht der einzige tragische Zwischenfall in diesem Schwimmbad in letzter Zeit. Bereits am 15. September geschah dort ein erschütternder Vorfall: Eine fünfjährige Schwimmerin wurde regungslos am Boden eines 1,40 Meter tiefen Beckens entdeckt. Ersthelfer konnten das Kind zwar reanimieren und ein Rettungshubschrauber brachte es in ein Krankenhaus, doch die Kleine verstarb zwei Tage später. Die Polizei untersucht nun, inwiefern die Mutter, die zusammen mit ihren anderen Kindern im Schwimmbad war, ihrer Aufsichtspflicht nachgekommen ist.
Marcus Eichstädt, Geschäftsführer des Schwimmbads, betonte, dass alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und korrekt umgesetzt worden seien. Die Polizei bestätigte diese Aussage, doch die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unglücks dauern noch an.
Ähnliche Vorfälle häufen sich, wie ein weiterer tragischer Fall zeigt. Am Donnerstag wurde ein sechsjähriger Junge in einem Schwimmbad in Korntal-Münchingen, nahe Stuttgart, leblos im Wasser gefunden. Trotz sofortiger Reanimationsversuche konnte dem Jungen nicht mehr geholfen werden. Die Todesursache ist auch hier noch unklar, wie die Polizei nach einer Obduktion mitteilte.
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Diese tragischen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage in öffentlichen Schwimmbädern und die Verantwortung der Aufsichtspersonen. Es bleibt zu hoffen, dass durch die Aufklärung dieser Fälle vergleichbare Ereignisse in Zukunft verhindert werden können.