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Sahra Wagenknecht: Polit-Show statt Parlamentsarbeit – Neue Partei in der Kritik!

Vom Plenum zur Parteigründerin: Sahra Wagenknecht macht mit ihrem streng geführten BSW und ihrem scheinbaren Wandel Richtung AfD von sich reden – genug, um skeptische Wähler zu mobilisieren und die etablierte Politik herauszufordern!

Sahra Wagenknecht: Eine unvergleichliche Figur der deutschen Politik! Die 55-jährige hat sich mit kritischen, aber nie zu aggressiven Reden zur Ikone der Unangepassten in Deutschland gemacht – weit über die Linkspartei hinaus. Doch ihr Auftritt im Bundestag? Selten! Sahra nutzt das Plenum hauptsächlich für Showreden, um sich in Szene zu setzen. Und das gelingt ihr blendend!

Mit einer Vergangenheit im SED-PDS-Vorstand seit 1991 und als eiserne Verfechterin Rosa Luxemburgs hat Wagenknecht nun ihre eigene Partei gegründet, die ihren Namen trägt. Ein untrügliches Zeichen ihres enormen Selbstbewusstseins und Ausdruck ihrer bewegten politischen Laufbahn. Doch was steckt hinter dieser Partei?

Eine Partei ohne Basis?

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird straff geführt – existieren ohne Wagenknecht? Unmöglich! Einige lästern über eine „Führerpartei“ oder sogar eine „Sekte“. Der Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt beschreibt es als „Kaderpartei“: Ohne Sahras Zustimmung geht hier gar nichts. Mitglied werden? Nur mit ihrer Erlaubnis! Keine echte Basis, sondern eine Elite von Kandidaten schafft sich hier ein neues Zuhause.

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Die Thüringer Landesparteichefin Katja Wolf, eine Altkommunistin und bekennende Antifaschistin, hörte auf den Befehl von Sahra: Eine Brandmauer zur AfD muss her! In Sachsen keine Notwendigkeit – hier reichen CDU, BSW und SPD für Mehrheiten.

Widersprüchliche AfD-Haltung

Vor der Brandenburg-Wahl zeigt sich Wagenknechts Strategie knifflig: Keine Zusammenarbeit mit den „Blauen“ (AfD)? Für einige Protestwähler ein Hindernis. Doch der dortige Spitzenkandidat des BSW fordert sogar ein AfD-Verbot – natürlich mit Sahras Segen! Viele hoffen auf Veränderungen und wählen Wagenknecht, obwohl sie selbst nicht antritt, sondern ihre Plakate überall zu sehen sind. Aber: Wird diese eine grundlegende Änderung bringen?

Wagenknecht, geschickt durch Leninismus geprägt, forderte an einem nachrichtenarmen Wochenende, fair mit der AfD umzugehen. Ihr Argument: Der gemeinsame Nenner der etablierten Politik sei oft nur, die AfD rauszuhalten. „Je mehr man auf die AfD einprügelt, desto stärker werden sie!“ Ein Schachzug? Wohl eher eine Täuschung, denn in Thüringen zeigt sie, dass sie mit den gleichen Mitteln wie die etablierten Parteien agiert.

Wagenknecht plant ihre politische Gestaltung aus dem Homeoffice im Saarland, liebevoll „Politbüro“ genannt. Abgeordnete sieht sie als Werkzeuge, während sie selbst mit ihrem Ehemann Oskar Lafontaine, einem ideologischen Alt-Westlinken, die Fäden zieht. Stolz trägt sie das Label „linkskonservativ“, und auch Friedrich Merz tat ihr einen Gefallen, indem er sie als rechts- und linksextrem einstufte. Ihre Partei, das BSW, könnte man als Linkspartei 2.0 bezeichnen, die den Anschluss an die etablierte Politik sucht.

– NAG

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