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Nordirland droht EM-Aus: Stadionkosten explodieren auf 400 Millionen Pfund!

Nordirlands Traum von der Fußball-EM 2028 wackelt gewaltig, da die britische Regierung die Kosten für das geplante Stadion in Belfast nicht trägt und sich die Ausgaben von anfänglichen 180 Millionen auf über 400 Millionen Pfund mehr als verdoppelt haben!

Nordirland sieht sich einem herben Rückschlag in seinen Ambitionen gegenüber, bei der Fußball-Europameisterschaft 2028 als Ausrichter zu fungieren. Der britische Minister für Nordirland, Hilary Benn, sowie die Sportministerin Lisa Nandy ließen verlauten, dass die Regierung die enormen Kosten für den geplanten Neubau des Stadions Casement Park in Belfast nicht übernehmen wird.

Ursprünglich wurden 180 Millionen Pfund für den Bau des Stadions eingeplant. Diese Summe hat sich mittlerweile mehr als verdoppelt, da die Kosten auf über 400 Millionen Pfund (etwa 474 Millionen Euro) gestiegen sind. Die Regierung sieht ein „signifikantes Risiko“ darin, dass das Stadion rechtzeitig zum Turnier fertiggestellt wird. Beginnend mit einem Budget von rund 77 Millionen Pfund ist der finanzielle Anstieg dramatisch und deutet auf ernsthafte finanzielle Sorgen hin.

Geplante Spiele und Hintergründe

Der Casement Park, der historisch als Austragungsort für irische Sportarten wie Gaelic Football und Hurling diente, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet. In den letzten Jahren ist das Stadion zunehmend verfallen, weshalb mehrere Neubaupläne existieren. Bei der erfolgreichen Bewerbung, die Nordirland gemeinsam mit England, Wales, Schottland und Irland für die EM 2028 eingereicht hat, fiel die Wahl auf Casement Park und nicht auf den Windsor Park, die Heimstätte der nordirischen Nationalmannschaft. Zudem waren fünf Spiele in Belfast geplant.

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Diese Entscheidung, keine finanziellen Mittel bereitzustellen, könnte weitreichende Folgen für die Sportlandschaft Nordirlands haben. Die Aussichten, dass das Stadion mit seinem historisch gewachsenen architektonischen Erbe rechtzeitig zum Turnier fertiggestellt wird, scheinen nun fraglich. Das Projekt hat von Anfang an mit finanziellen und logistischen Herausforderungen zu kämpfen und stößt nun auf Widerstand in der britischen Regierung.

Experten befürchten, dass, falls Nordirland aus der Austrichterrolle eliminiert wird, dies nicht nur ein Rückschlag für die Region, sondern auch für den Fußball im Allgemeinen darstellen könnte. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.onetz.de.

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