Helmstedt steht vor einer bedeutenden Neuerung im Rettungsdienst. Der Baubeginn der neuen Rettungswache, die im Gewerbegebiet Am Lohen entsteht, wurde kürzlich offiziell gefeiert. Unter den prominenten Gästen zum ersten Spatenstich befanden sich Landrat Gerhard Radeck, Bürgermeister Wittich Schobert und zahlreiche weitere Vertreter aus Politik und Bürgerschaft. Diese neue Station wird nicht nur die größte ihrer Art im Landkreis Helmstedt, sondern auch die modernste, ausgestattet mit nachhaltigen Technologien wie einer Photovoltaikanlage und einer Wärmepumpe.
Die neue Rettungswache wird auf einem Areal von etwa 3.200 Quadratmetern erbaut und soll mindestens 35 Rettungskräften, Notärzten sowie bis zu fünf Verwaltungsmitarbeitern einen zeitgemäßen Arbeitsplatz bieten. Zudem sind Stellplätze für zehn Rettungsfahrzeuge vorgesehen. Solch umfassende Einrichtungen sind angesichts der steigenden Herausforderungen im Rettungsdienst von großer Bedeutung. „Wir planen, auch einen Schulungsraum sowie moderne Hygieneeinrichtungen zu integrieren“, erklärte Rettungsdienstleiter Thomas Gröpke, der die Dringlichkeit dieser Maßnahmen unterstrich.
Wichtiges Infrastrukturprojekt
In einer kurzen Ansprache zum Spatenstich verurteilte Landrat Radeck die jüngsten Angriffe auf Rettungskräfte. „Es darf nicht sein, dass Menschen, die bereit sind, zu helfen, auch noch angegriffen oder beleidigt werden“, sagte er. Diese Vorfälle machen deutlich, wie wichtig es ist, den Rettungsdienst nicht nur finanziell, sondern auch moralisch zu unterstützen.
Auch Bürgermeister Schobert sprach den Rettungskräften seinen Dank aus. „Was wir als Stadt tun können, um Sie zu unterstützen, werden wir gerne tun“, versicherte er. Der Bau der neuen Wache ist nicht nur ein Schritt in Richtung einer verbesserten medizinischen Versorgung in der Region, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für diejenigen, die täglich unter erheblichem Druck arbeiten.
Auf Kurs mit dem Bau
Das Projekt wird von der Kreiswohnungsbaugesellschaft Helmstedt (KWG) fachlich unterstützt und ist laut aktuellem Stand vollständig im Zeitplan. Der Kostenrahmen für die neue Rettungswache beläuft sich auf etwa 4,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Mitte bis Ende nächsten Jahres vorgesehen, sodass die neuen Einrichtungen bald in Nutzung genommen werden können.
Die Eröffnung dieser Rettungswache stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Gesundheitsinfrastruktur des Landkreises Helmstedt dar. Sie wird dazu beitragen, dass die Rettungskräfte unter optimalen Bedingungen arbeiten können, was letztendlich auch der Bevölkerung zugutekommt. Der Landkreis Helmstedt blickt mit Zuversicht und positiven Erwartungen in die Zukunft. Details zu diesem Vorhaben sind bei regionalheute.de nachzulesen.