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Neue Regeln für Gomm Cognes: Gefahr von Waffen im Untergrund?

Die kürzlich verstärkte Regulierung des Gomm Cogne auf La Réunion im Juli hat Bedenken hinsichtlich eines möglichen Schwarzmarktes geweckt, da diese ursprünglich für die Selbstverteidigung gedachten Waffen, die dennoch erhebliche Verletzungen verursachen können, zuvor ohne strenge Kontrollen erhältlich waren.

Auf der Insel La Réunion gibt es ernste Bedenken hinsichtlich der Verwendung von sogenannten Gomm Cogne, nicht letalen Waffen, die häufig in gewalttätigen Vorfällen eingesetzt werden. Diese Waffen, ursprünglich für die Persönlichkeitsverteidigung gedacht, verursachen oft schwere Verletzungen und führen bei unsachgemäßer Benutzung zu blutigen Auseinandersetzungen. Während die Notwendigkeit eines geregelten Umgangs mit diesen Waffen dringend war, birgt die neue Gesetzgebung auch die Gefahr eines florierenden Schwarzmarktes.

Die Regulierung von Gomm Cogne wurde im Juli aktualisiert, um die Sicherheit in der Gemeinschaft zu erhöhen und kriminellen Aktivitäten entgegenzuwirken. bis dahin konnten die Waffen, die mit gummiartigen Projektilen feuern, ohne besondere Auflagen erworben werden. Ein einfacher Ausweis, der das Mindestalter von 18 Jahren nachwies, reichte aus. Aude Robert, die Abteilungssprecherin des Syndikats Unité, bezeichnet diese Gesetzesänderung als dringend notwendig: „Es war notwendig, zu gesetzlich zu handeln. Eine sehr gute Entscheidung der Regierung.“ Die Waffen waren also lange Zeit kaum geregelt, was zu einem Anstieg der gewalttätigen Straftaten führte.

Risiken der neuen Gesetzgebung

Die neu eingerichtete Registrierungspflicht für Gomm Cogne über die SIA-Anwendung stellt sicher, dass Käufer genaue Angaben zu ihren Waffen machen müssen. So wird nicht nur die Herkunft der Waffen verfolgt, sondern auch die rechtlichen Konsequenzen eines Missbrauchs schärfer bestraft. Es drohen empfindliche Geldstrafen sowie mögliche Haftstrafen für Verstöße gegen diese Bestimmungen.

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Trotz dieser Fortschritte gibt es große Sorgen über die Schaffung eines Schwarzmarktes für diese Waffen. Die einfachen Regeln für den Erwerb und Besitzt haben es Kriminellen leicht gemacht, sich mit Gomm Cogne zu versorgen – ein Umstand, der möglicherweise durch die verschärften Vorschriften verstärkt wird. „Wir befürchten die Etablierung eines Schwarzmarktes“, warnte Aude Robert. Solche Entwicklungen könnten die Bemühungen um öffentliche Sicherheit weiter untergraben.

Die Anwendung von Gomm Cogne in Konfliktsituationen bleibt ein ernstes Problem. Empfehlungen zeigen, dass trotz der geringen Verletzungsrate dieser so genannten nicht-letalen Waffen, ihre Verwendung in der Realität oft zu schweren Verletzungen führt. Die Reichweite dieser Waffen beträgt bis zu 15 Meter, doch je näher man dem Ziel kommt, desto gefährlicher wird es. Tatsächlich besteht bei zu wenig Abstand ein erhöhtes Risiko schwerer Verletzungen, was die Gefährlichkeit dieser vermeintlich harmlosen Waffen unterstreicht.

Zusammenfassend ist die neue Waffengesetzgebung eine wertvolle Maßnahme zur Kontrolle von Gomm Cogne. Dennoch zeigt das Bedürfnis nach stärkeren Vorschriften die Herausforderungen, die in der Umsetzung kommen können, insbesondere in Bezug auf illegalen Handel. Die Behörden stehen vor der Aufgabe, ein sicheres Umfeld zu schaffen, ohne neuen Gefahren durch den Schwarzmarkt Vorschub zu leisten.

– NAG

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