US-Präsident Joe Biden überraschte die politische Welt, indem er seine Kandidatur bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen zurückzog und Platz für Kamala Harris machte. Dieser Schachzug hat die politischen Karten neu gemischt, was auch Auswirkungen auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump haben könnte.
Internationale Pressestimmen spiegeln verschiedene Ansichten zu den jüngsten politischen Entwicklungen in den USA wider. Laut „De Standaard“ aus Brüssel gilt Kamala Harris als starke Kandidatin, die durch ihre Eigenschaften wie Geschlecht, Berufserfahrung und Herkunft potenzielle Schwächen von Trump aufdecken könnte.
Das „Wall Street Journal“ aus New York prognostiziert, dass die Amerikaner sich möglicherweise auf einen intensiven Wahlkampf vorbereiten müssen, nachdem Trump laut Umfragen zuvor recht erfolgversprechend schien. Die „Guardian“ aus London weist darauf hin, dass obwohl Harris den Wählern vertraut ist, sie dennoch nicht besonders populär sei und in einigen Bundesstaaten hinter Trump zurückliegen könnte.
„La Vanguardia“ aus Barcelona betont die Unterstützung, die Harris aus dem demokratischen Lager erhält, jedoch warnt vor einem möglichen innerparteilichen Konflikt, der letztendlich Trump begünstigen könnte. „de Volkskrant“ aus Amsterdam hebt Harris‘ rhetorische Fähigkeiten hervor und spekuliert, dass sie gegen Trump wirksam auftreten könnte. Die „Neue Zürcher Zeitung“ gibt zu bedenken, dass in knappen Wahlkreisen, besonders in den Swing States, Harris vor einem harten Kampf steht, aber die Chance auf Erfolg dennoch besteht.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in den USA weiter entwickeln wird und welchen Einfluss die Nominierung von Kamala Harris auf den Wahlkampf haben wird. Die Meinungen und Prognosen der internationalen Presse zeigen eine Vielzahl von Perspektiven auf, die die Spannung und Ungewissheit vor den anstehenden Präsidentschaftswahlen im November verstärken.
