Der Dax-Konzern Sartorius aus Göttingen spielt eine entscheidende Rolle in der Region Südniedersachsen, insbesondere im Hinblick auf die Ausbildungslandschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Diese Entwicklungen wurden kürzlich durch einen Besuch von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil gewürdigt, der sich über die positiven Fortschritte des Unternehmens informierte.
Ministerpräsident besucht Sartorius
Während seiner Sommerreise durch Südniedersachsen verbrachte Stephan Weil wertvolle Zeit im Zellkulturlabor von Sartorius. Dieser Besuch ist nicht nur eine symbolische Geste; er verdeutlicht die enge Verbindung zwischen der Landespolitik und der Wirtschaft. Der Ministerpräsident hatte die Gelegenheit, sich mit Mitarbeitern und Auszubildenden auszutauschen, was die Bedeutung dieser Gespräche für die lokale Gemeinschaft unterstreicht.
Positive Entwicklung und Innovationsgeist
Weil äußerte sich erfreut über den Werdegang des Unternehmens, das 2021 in den Deutschen Aktienindex Dax aufgenommen wurde. Sartorius hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht, insbesondere durch seine innovativen Technologien im Bereich Zellkultur. Der Unternehmenschef, Dr. Joachim Kreuzburg, und Laborleiterin Ute Husemann informierten den Ministerpräsidenten über die Fortschritte und die neuesten Entwicklungen.
Fokus auf Ausbildung
Ein zentrales Thema des Besuchs war die Ausbildung der Nachwuchskräfte. Sartorius eröffnet in der kommenden Ausbildungsperiode etwa 70 Stellen für junge Talente. Das hohe Interesse an den Ausbildungsplätzen zeigt sich an über 3000 Bewerbungen für lediglich 80 Plätze. Dies ist ein Indiz für die Attraktivität des Unternehmens – sowohl in Bezug auf die Ausbildungsqualität als auch auf die Zukunftsperspektiven.
Dreistufiges Auswahlverfahren für Talente
Sartorius hat ein dreistufiges Auswahlverfahren etabliert, das auf einen Online-Test, ein persönliches Interview und einen Auswahltag abzielt. Dabei wird besonders auf die Persönlichkeit der Bewerber geachtet, was zu einer hohen Übernahmequote der Auszubildenden führt. So berichtet Alina Scheuermann, eine angehende Chemielaborantin, dass der Prozess von der Bewerbung bis zur Zusage äußerst zügig verlief.
Hohe Leistungserwartungen
Trotz der positiven Entwicklungen erwartet Sartorius von seinen Auszubildenden hohe Leistungen in der Berufsschule. Diese Anforderungen sind Teil des Engagements des Unternehmens, hochqualifizierte Fachkräfte auszubilden und die lokale Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Die Ausbildungsleiterin Marina Pinno-Ciupka betont die Wichtigkeit der dualen Studiengänge, die in diesem Jahr um den Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen erweitert wurden.
Wirtschaftliche Bedeutung für Südniedersachsen
Die Investitionen in die Ausbildung junger Menschen und die Schaffung von Arbeitsplätzen durch Sartorius haben nicht nur positive Auswirkungen auf das Unternehmen selbst, sondern auch auf die gesamte Region. Der Dialog zwischen Politik und Wirtschaft, wie er durch den Besuch von Stephan Weil symbolisiert wurde, ist entscheidend, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern und die wirtschaftliche Stabilität in Südniedersachsen zu fördern.
– NAG