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MIDEWA in Köthen: Vorreiter für Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis!

Staatssekretär Dr. Steffen Eichner besuchte am Freitag den Wasserversorger MIDEWA in Köthen, wo er die beeindruckenden Fortschritte in den Bereichen Umweltschutz und erneuerbare Energien würdigte, die das Unternehmen nicht nur zur Trinkwasserversorgung für 300.000 Menschen, sondern auch zum Vorreiter der nachhaltigen Entwicklung in Sachsen-Anhalt machen!

In Köthen, einem kleinen Ort im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, fand am Freitag ein bedeutender Besuch statt. Staatssekretär Dr. Steffen Eichner besuchte den Wasserversorger MIDEWA anlässlich des 25-jährigen Bestehens der „Umweltallianz Sachsen-Anhalt“. Die Gesellschaft versorgt rund 300.000 Menschen in 57 Städten und Gemeinden in der Region mit Trinkwasser und zählt derzeit etwa 350 Mitarbeiter. Die MIDEWA ist Mitglied der Umweltpartnerschaft zwischen der Landesregierung und der heimischen Wirtschaft und hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2000 für umweltfreundliche Praktiken eingesetzt.

Die MIDEWA engagiert sich nicht nur im Bereich der Trinkwasserversorgung, sondern auch in der Nutzung erneuerbarer Energien. So wurde auf dem Wasserwerk Süd eine Photovoltaikanlage installiert, die eine Fläche von 380 Quadratmetern umfasst. Diese Anlage trägt seit Anfang 2023 dazu bei, etwa ein Fünftel des jährlichen Strombedarfs für die Pumpensysteme zu decken, die das Trinkwasser ins Leitungsnetz einspeisen. Dadurch wird jährlich ein Ausstoß von rund 32 Tonnen CO2 vermieden.

Zusammenarbeit für den Umweltschutz

Staatssekretär Eichner bezeichnete die MIDEWA als „tolles Aushängeschild für unsere Umweltallianz“. Er lobte das Unternehmen für seine Entschlossenheit, über gesetzliche Vorgaben hinauszugehen, um Klima- und Umweltschutz aktiv voranzutreiben. „Gemeinsam geht mehr“, betonte Eichner, während er die bedeutende Rolle der MIDEWA als Anbieter von lebenswichtigem Trinkwasser hervorhob, die stets auch Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz im Blick habe.

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Der Geschäftsführer der MIDEWA, Uwe Störzner, fügte hinzu, dass der Beitritt zur Umweltallianz aus einer Übereinstimmung der Ziele resultierte. Es gehe darum, im Bereich Ressourcenschutz aktiv zu sein und CO2 einzusparen. „Es war für uns als regional verwurzeltes Unternehmen selbstverständlich, Teil dieser Allianz zu sein und als Gründungsmitglied ein Zeichen zu setzen“, so Störzner.

Die MIDEWA ist seit ihrer Gründung im Jahr 1996 ein mehrheitlich kommunales Unternehmen. Dabei halten Städte und Gemeinden im südlichen Sachsen-Anhalt 74,9 Prozent der Anteile. Zudem ist seit 1999 die Veolia Wasser Deutschland GmbH mit 25,1 Prozent als strategischer Partner beteiligt. Neben der Trinkwasserversorgung ist die MIDEWA auch in weiteren Bereichen wie der Bäderbetrieb, der öffentlichen Beleuchtung, der Fernwärme sowie der Abwasserentsorgung aktiv und hat Niederlassungen in Lutherstadt Eisleben und Merseburg.

Die Umweltallianz Sachsen-Anhalt, die seit Juni 1999 existiert, wird 2024 ihr 25-jähriges Bestehen mit einer großen Festveranstaltung in Magdeburg feiern. Die Partnerschaft zwischen Regierung und Wirtschaft hat das Ziel, umweltgerechte wirtschaftliche Entwicklungen in Sachsen-Anhalt voranzutreiben. Die Mitgliedschaft in der Allianz setzt die Umsetzung von mindestens einer freiwilligen Umweltschutzleistung voraus, die über gesetzliche Anforderungen hinausgeht. Derzeit umfasst das Bündnis etwa 220 Partner aus unterschiedlichen Branchen, darunter die Metallindustrie, die Abfallwirtschaft und das Handwerk.

Für weitere Informationen zur Bedeutung und Rolle der MIDEWA, sowie zur Umweltallianz, siehe hier.

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