Saarbrücken wird von einem blutigen Drama erschüttert! Im Regionalzug RB 71 kommt es zum Schock-Moment, als Mahsum Y. (32) plötzlich aufspringt und mit einem Küchenmesser auf einen 21-Jährigen losgeht. Mit voller Wucht schleudert er die 8,5 Zentimeter lange Klinge in den Hals des Opfers, verfehlte dabei nur knapp die lebenswichtige Schlagader. Der Angriff ereignet sich am späten Nachmittag, während der Zug in den Saarbrücker Hauptbahnhof einfährt.
Das Opfer überlebt den Angriff nur knapp und trägt eine sichtbare, mehrere Zentimeter lange Narbe am Hals davon - die brutale Attacke hat ihm eine fast vier Zentimeter breite Schnittwunde zugefügt. Der 21-Jährige war traumatisiert: Wochenlang leidet er unter Schlafstörungen und Schmerzen, während er sich von dieser schrecklichen Tat physisch und psychisch erholen muss. Sein geplanter Ausbildungsweg hat nun sechs Monate Verspätung, und auch heute noch plagt ihn ein Taubheitsgefühl am Hals.
Messer-Attacke im Zug: Ein Rätsel um die Motive
Zum Prozessauftakt gesteht der in der Türkei geborene Mahsum Y. seine Tat, leugnet jedoch, jemals töten zu wollen. Vor Richter Andreas Lauer zieht er ein Regret-Gewehr: „Es tut mir furchtbar leid. Ich hatte eine schwierige Zeit. Ich bin durchgedreht.“ Sein Verteidiger fügt hinzu, dass Mahsum möglicherweise von einer psychischen Erblast betroffen ist, denn sowohl er als auch sein Vater vermuten, dass Schizophrenie im Spiel sein könnte. Eine offizielle Diagnose bleibt bisher aus, da Mahsum Y. keine Krankenversicherung in Deutschland hat.
Die Staatsanwaltschaft beleuchtet ein düsteres Kapitel in Mahsums Leben, das von Unsicherheiten und Belastungen geprägt ist. Seine Zukunft in Deutschland ist ungewiss, seine Mutter leidet an Schizophrenie, und ein vermuteter sexueller Übergriff auf seine damalige Freundin durch deren Vermieter bringt ihn zusätzlich unter Druck. In einem wirren Geständnis behauptet Mahsum Y. zunächst, dass „Stimmen“ ihn zur Tat angestiftet haben, um später zu widerrufen und zu erklären, dass er schlicht „explodiert“ sei.
Der Prozess wird fortgesetzt. Welche weiteren Details im Gerichtssaal ans Licht kommen, bleibt abzuwarten. Die Bevölkerung verfolgt mit Spannung, wie das Schicksal dieses dramatischen, unerklärlichen Angriffs entschieden wird.