Die rechtsextremen Ausschreitungen in verschiedenen Städten Englands haben den britischen König Charles III. dazu veranlasst, sich bei der Polizei für ihren Einsatz zu bedanken. Nach Gesprächen mit Premierminister Keir Starmer und Polizeivertretern drückte er seinen tiefen Dank an die Sicherheitskräfte aus, die dabei halfen, den Frieden in den von Unruhen betroffenen Gebieten wiederherzustellen.
Unterstützung für den Gemeinsinn
Der 75-jährige König lobte auch das Engagement und die Entschlossenheit der Mehrheit, die sich gegen die Aggression und Kriminalität einer Minderheit gestellt hat. Er betonte die Bedeutung gemeinsamer Werte wie gegenseitiger Respekt und Verständnis, um die Nation zu stärken und zusammenzuführen.
Obwohl Charles plant, die Orte der Ausschreitungen zu besuchen, wird er dies erst tun, wenn es für die Polizei keine zusätzliche Belastung darstellt. Rechtsextreme Krawalle, die als Reaktion auf eine tragische Messerattacke begannen, lösten eine Welle der Gewalt gegen Sicherheitskräfte, Asylunterkünfte, Moscheen und Geschäfte aus.
Demonstrationen gegen rechte Gewalt
Nach den Ausschreitungen versammelten sich Tausende von Menschen in verschiedenen englischen Städten, um gegen rechte Gewalt zu demonstrieren. Die Lage hat sich seither beruhigt, aber Premierminister Starmer betonte, dass die Polizei weiterhin alarmbereit bleiben wird, um erneute Unruhen zu verhindern.
Etwa 740 Personen wurden im Zusammenhang mit den Krawallen festgenommen, wobei mehr als 300 bereits angeklagt wurden. Dutzende von ihnen wurden zu Haftstrafen verurteilt, um rechtsextreme Gewaltakte zu sanktionieren und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.