Die Klimaaktivisten der Letzten Generation haben erneut für Aufsehen gesorgt, indem sie an verschiedenen Flughäfen den Betrieb gestört haben. Im Gegensatz zu österreichischen Aktivisten halten sie weiterhin an ihren Blockaden und Klebeaktionen fest, obwohl ihre Gesinnungsgenossen das Ende solcher Aktivitäten verkündet haben.
Es ist offensichtlich, dass diese Aktivisten sich in eine Sackgasse manövriert haben. Durch die Blockaden erzeugen sie eher Unverständnis und Widerstand bei den Bürgern anstatt eine Sensibilisierung für den Klimaschutz zu schaffen. Viele Menschen fühlen sich durch diese Aktionen gestört und genervt, was zu einer Ablehnung und Empörung führt. Politiker nutzen diese Empörung, um von ihrem eigenen Versagen in Bezug auf den Klimaschutz abzulenken.
Ursachen für die Empörung gegen die Klimakleber
Die Frage ist, warum die Empörung gegen die Klimakleber so groß ist. Wenn Landwirte beispielsweise Straßen blockieren, stoßen sie nicht auf ähnliche Kritik und Ablehnung. Der Protest der Bauern wird in weiten Teilen als legitim angesehen, da sie gegen Regelungen kämpfen, die ihre Existenz bedrohen könnten. Im Gegensatz dazu werden die Aktivisten der Letzten Generation oft als naiv und aufdringlich betrachtet, da sie den Menschen vorschreiben wollen, wie sie leben sollen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Aktionen der Letzten Generation als „gefährlich und dumm“ bezeichnet. Es ist wichtig, Versäumnisse in der Klimapolitik anzusprechen und zu kritisieren. Allerdings haben sich die Klebeaktionen als ungeeignet und kontraproduktiv erwiesen. Die Aktivisten sollten überdenken, ob ihre Methoden wirklich effektiv sind.