Politik

FPÖ-Chef Markus Abwerzger plant 30 Prozent Ergebnis und Corona-Bundesfonds

Abwerzger im Fokus: Wie die FPÖ die 30 Prozent-Marke anstrebt und den Corona-Fonds als Verhandlungsbedingung setzt.

Der Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger strebt ein Wahlergebnis von 30 Prozent für die Freiheitlichen bei der Nationalratswahl an und sieht dies als realistisches Ziel. In einem Interview mit APA betonte Abwerzger die Bedeutung eines klaren Abstands zu anderen Parteien. Er präferiert eine Koalition mit der ÖVP und nannte die Schaffung eines Bundes-Corona-Hilfsfonds als eine entscheidende Bedingung dafür.

Abwerzger betonte auch die Wichtigkeit einer starken Performance bei den Wahlen, um die FPÖ als führende Partei zu etablieren und Herbert Kickl als „Volkskanzler“ zu positionieren. Trotz einer günstigen Ausgangslage warnte er vor Herausforderungen und betonte die Notwendigkeit eines intensiven Wahlkampfs.

Der FPÖ-Politiker sprach sich deutlich für eine Regierungsbeteiligung nur unter Herbert Kickl aus und favorisierte eine Zusammenarbeit mit der ÖVP. Er kritisierte die SPÖ als „links-link“ und betonte die inhaltlichen Übereinstimmungen mit der ÖVP.

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In Bezug auf den Corona-Hilfsfonds forderte Abwerzger klare Bedingungen für eine freiheitliche Regierungsbeteiligung. Er schlug vor, Gelder aus der Covid-Finanzierungsagentur COFAG zu verwenden und spezielle Unterstützung für Kinder und Jugendliche zu gewähren. Zusätzlich verlangte er eine transparente Aufarbeitung der Corona-Geschehnisse und die Offenlegung relevanter Protokolle.

Abwerzger betonte auch die Notwendigkeit einer konservativ-bürgerlichen Wende und forderte Reformen im Migrations- und Asylbereich. Er sprach sich für strengere Regeln bei der Mindestsicherung und Asylverfahren aus, sowie für eine konsequentere Abschiebungspraxis. Des Weiteren betonte er die Bedeutung gesellschaftspolitischer Maßnahmen, wie die Abschaffung des Genderns im öffentlichen Bereich und eine Stärkung der Familienpolitik.

Der FPÖ-Politiker äußerte auch Kritik an der schwarz-roten Koalition in Tirol und betonte die Notwendigkeit einer Neuausrichtung in der Landespolitik. Er kündigte seine erneute Kandidatur bei der nächsten Landtagswahl an und zeigte Interesse an einer möglichen Ministerposition in Wien, hob aber gleichzeitig die Priorität seiner Arbeit in Tirol hervor.

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