Politik

Erdrutschsieg der FPÖ: Rechtsruck in Österreich setzt sich fort

Die FPÖ erreicht mit einem Erdrutschsieg in Österreich mehr als erwartet - Rechtsruck im Parlament!

Mit einem überraschend klaren Wahlsieg überraschte die FPÖ bei der Nationalratswahl in Österreich. Mit 29,1 Prozent in den Hochrechnungen übertrifft sie alle bisherigen Umfragen. Dieser Sieg markiert einen tiefen Rechtsruck in Österreich, der sich in ganz Europa fortsetzt. Die FPÖ, ursprünglich eine Partei von Altnazis, scheint ihr Ziel zu erreichen, die stärkste Partei im österreichischen Parlament zu werden. Die ÖVP hoffte, die Rechtspopulisten zu übertreffen, liegt jedoch mit 26,2 Prozent hinter der FPÖ.

Die SPÖ unter dem neuen Vorsitzenden Andreas Babler erzielte 20,7 Prozent, während die Grünen von knapp 14 Prozent auf 8,9 Prozent abstürzten. Die Neos konnten auf 9,1 Prozent zulegen und könnten als Mehrheitsbeschaffer für eine Koalition fungieren. Es bleibt nun an Bundespräsident Alexander Van der Bellen, ob er der FPÖ einen Regierungsbildungsauftrag erteilt.

Migration war ein zentrales Thema in der Wahlkampfdebatte, wobei die FPÖ fordert, keine Asylanträge in Österreich mehr zuzulassen und die Außengrenzen zu schließen. Trotz Kontroversen um die Nähe der FPÖ zu Rechtsextremen und die Relativierung von NS-Verbrechen steigt ihrer Unterstützung. Das Ergebnis der Wahl wird voraussichtlich die politische Landschaft Österreichs stark verändern, mit Spekulationen über Rücktritte und mögliche Koalitionen.

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Quelle: www.sueddeutsche.de

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