In Österreich hat die Wahl begonnen, und ein knappes Rennen zwischen den Rechtspopulisten und den regierenden Konservativen steht bevor. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) unter ihrem rechtspopulistischen Parteichef Herbert Kickl strebt danach, die konservative Österreichische Volkspartei (ÖVP) als stimmenstärkste Partei im Parlament abzulösen.
Die jüngsten Umfragen zeigen, dass die FPÖ mit 27 Prozent leicht vor der ÖVP liegt, die 25 Prozent verzeichnen konnte. Kanzler Karl Nehammer und die ÖVP haben in letzter Zeit aufgeholt und präsentierten sich während der Flutkatastrophe als effektive Krisenmanager.
Interessanterweise haben FPÖ und ÖVP eine mögliche Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen. Allerdings besteht Nehammer darauf, dass Kickl keinerlei Rolle in einer solchen Koalition spielen sollte. Alternativ steht eine Koalition zwischen ÖVP und SPÖ im Raum, eventuell zusammen mit den Neos.
Darüber hinaus haben alle anderen Parteien außer der ÖVP eine Koalition mit der FPÖ kategorisch ausgeschlossen, insbesondere aufgrund deren mangelnder Distanzierung von rechtsextremen Strömungen.
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