Politik

Altonas Lösung: Einliegerwohnungen für Altersvorsorge und Wohnraum

Inmitten der düsteren Wohnsituation in Altona, Hamburg, bietet der Bezirk einen innovativen Ansatz: Die Umwandlung der rund 20.000 Einfamilienhäuser in multifunktionale Wohnräume. Dies könnten die älteren Bewohner nicht nur finanziell entlasten, sondern gleichzeitig die Wohnungsnot lindern. Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg von den Grünen erläuterte auf NDR 90,3 die Hauptmotivation hinter diesem Vorhaben. Ältere Menschen, die oft in großen Häusern allein leben, könnten durch den Ausbau von Einliegerwohnungen oder Dachgeschossen zusätzliches Einkommen erzielen, welches unter anderem zur Bezahlung von Pflegekräften genutzt werden könnte, falls erforderlich.

Statistiken zeigen, dass theoretisch jedes zweite dieser Häuser in eine solche Struktur umwandelt werden könnte, wodurch sowohl das Problem der Unterbelegung als auch das Bedürfnis nach zusätzlichem Wohnraum adressiert wird. Um die Bevölkerung ausreichend zu informieren, plant das Bezirksamt eine breit angelegte Kampagne mit Veranstaltungen, beginnend im Stadtteil Rissen.

Unterstützung durch Förderbanken

Für den Umbau werden keine speziellen finanziellen Mittel vom Bezirksamt bereitgestellt, dennoch können interessierte Hausbesitzer finanzielle Unterstützung von existierenden Förderbanken in Anspruch nehmen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) bieten passende Kredite an. Architekt:innen sollten in jedem Fall bei der Planung hinzugezogen werden, da umfangreiche bauliche Anpassungen notwendig sein können.

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Diese Maßnahme kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Stadt Hamburg generell plant, den Wohnungsbau zu beschleunigen und zu verbilligen. Unter anderem wurden im Stadtentwicklungsausschuss Maßnahmen diskutiert, die die Bauprozesse vereinfachen sollen, wie ein Bericht auf www.ndr.de erklärt.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Altona, Deutschland
Quelle
ndr.de

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