Ein erneuter gewaltiger Felssturz hat eine beliebte Alpen-Passstraße in Österreich unpassierbar gemacht. Innerhalb weniger Tage ereigneten sich zwei massive Erdrutsche, die die Silvretta-Hochalpenstraße in Tirol bedrohten. Die Straße musste aufgrund der Gefahr für Urlauber gesperrt werden.
Alpenstraße in Tirol von Felsstürzen betroffen
Am Freitag donnerte eine Gerölllawine auf die Passstraße, die für ihre malerische Schönheit und Beliebtheit bei Touristen bekannt ist. Dies zwang die Sperrung der Straße von Partenen bis zur Bielerhöhe. Jedoch war die Gefahr noch nicht gebannt, da ein weiterer Felssturz am Samstagmorgen folgte.
Fortlaufende Gefahr durch Felsmassen
Die Polizei gab bekannt, dass sich die Erdmassen oberhalb der Straße lösten und bis zu 1390 Meter unterhalb der Fahrbahn reichten. Dies verursachte eine Verlegung der Alpenstraße in den Bereichen der Kehren 13 bis 14 um mehrere Meter. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt, da die Straße bereits zuvor gesperrt wurde.
Weitere Maßnahmen nach dem Felssturz
Laut dem Gemeindeverband „Stand Montafon“ wurde die Straße teilweise verschüttet und schwer beschädigt. Die Beseitigungs- und Reparaturarbeiten gestalten sich schwierig aufgrund vorangegangener Regenfälle. Experten beraten über die nächsten Schritte, während die Dauer der Sperrung für den öffentlichen Verkehr noch unklar ist.
Die Silvretta-Hochalpenstraße ist ein beliebtes Ziel für Rad- und Motorradfahrer und schlängelt sich auf 22,3 Kilometern durch die malerische Berglandschaft bis zur Bielerhöhe auf 2032 Metern Höhe. Trotz der aktuellen Sperrung bleibt das Ausflugsziel Bielerhöhe von Tirol aus weiterhin zugänglich. Die Betreiber der Straße beraten über notwendige Sicherheitsmaßnahmen, um künftige Gefahren durch Felsstürze zu minimieren.