Wien wurde erneut zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt, zum dritten Mal in Folge gemäß dem Global Liveability Index von The Economist. Dieser Index bewertet Städte anhand von fünf Kategorien, darunter Stabilität, Kultur und Umwelt, Bildung, Gesundheitswesen und Infrastruktur. Jede Stadt erhält dann einen Gesamtdurchschnittswert. Wien erzielte in vier dieser Kategorien Bestnoten, was seinen Spitzenplatz rechtfertigt.
Insgesamt zeigen sich westeuropäische Städte dominierend in den Rankings, mit den ersten drei Plätzen und insgesamt vier Plätzen unter den Top 10. Die Region verzeichnete jedoch eine leichte Verschlechterung in der Gesamtbewertung im Vergleich zum Vorjahr, hauptsächlich aufgrund wachsender Instabilität in Ländern wie Deutschland und Irland.
Osteuropa holt gegenüber dem Westen auf, wobei Budapest, Belgrad und Bukarest zu den Aufsteigern zählen. Im Gegensatz dazu verzeichnen deutsche Städte wie München und Hamburg sowie Tel Aviv in Israel merkliche Rückgänge in den Rankings.
Die Top 10 Städte des Index umfassen eine Vielzahl von Standorten auf der ganzen Welt. Auckland aus Neuseeland, Osaka aus Japan, Vancouver und Sydney aus Kanada und Australien, sowie Genf und Zürich aus der Schweiz gehören zu den Spitzenreitern. Kopenhagen in Dänemark belegt den zweiten Platz, während Wien den ersten Platz behält, trotz Abzügen in der Kategorie Kultur und Umwelt.
Es bleibt jedoch bemerkenswert, dass trotz der hohen Lebensqualität in diesen Städten weiterhin Herausforderungen wie steigende Wohnungskosten und globale Krisen wie Proteste und Konflikte die Lebensbedingungen beeinflussen. Der Global Liveability Index bietet einen umfassenden Einblick in die Qualität des Lebens in verschiedenen Metropolen rund um den Globus, und die diesjährige Auflage zeigt deutlich, wie unterschiedlich die Lebensrealitäten in verschiedenen Teilen der Welt sein können.
