Wien-Donaustadt

WIEN: Über 550.000 Notrufe in der Landesleitzentrale bearbeitet

„In Wien koordiniert die Landesleitzentrale über 500.000 Notrufe und beweist mit modernster Technik, dass Polizisten in Notsituationen echte Helden sind!“

Die Landesleitzentrale (LLZ) in Wien hat in den ersten Monaten des Jahres einen beeindruckenden Anstieg der Notrufe erlebt. Über 550.000 Notrufe in nur wenigen Monaten belegen die zentrale Rolle der LLZ für die Sicherheit der Wiener Bevölkerung. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) besuchte kürzlich die Einrichtung und sprach über die Effizienz, mit der die Polizistinnen und Polizisten in den Landesleitzentralen arbeiten.

Notrufbearbeitung mit modernster Technologie

Der eigentliche Dreh- und Angelpunkt für die Polizei in Wien ist die LLZ. Hier werden alle Anrufe über die Notrufnummern 133 und 112 zentral entgegengenommen, priorisiert und an die Einsatzkräfte vor Ort weitergeleitet. Die Aufgabe ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern erfordert auch eine hohe Belastbarkeit der Mitarbeiter, insbesondere in Krisensituationen. Die LLZ verfügt über ein modernes Einsatzleit- und Kommunikationssystem (ELKOS), das eine effektive Koordination von Einsätzen ermöglicht.

Die vielfältige Rolle der LLZ

Die LLZ Wien ist nicht nur für schwerwiegende Vorfälle wie Raub oder Diebstahl zuständig; sie fungiert auch als Ansprechpartner für weniger schwerwiegende Anliegen, wie etwa Nachbarschaftsstreitigkeiten oder Verkehrsunfälle. Bei medizinischen Notfällen sind die Disponenten ebenfalls gefordert, passende Maßnahmen einzuleiten. Dies zeigt, wie breit gefächert der Aufgabenbereich der LLZ tatsächlich ist und wie wichtig sie für die tägliche Sicherheit in der Stadt ist.

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Ein Blick auf die Zahlen

Blickt man auf 2023 zurück, hat die LLZ Wien insgesamt mehr als 1.270.000 Notrufe bearbeitet, die zu über 471.000 Einsätzen führten. Die hohe Anzahl an Notrufen verdeutlicht das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Polizei und die Wichtigkeit der LLZ als erste Anlaufstelle in Krisensituationen.

Die Bedeutung für die Bevölkerung

Das kontinuierliche Lob von Innenminister Karner für die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten in der LLZ ist nicht unbegründet. Ihre Fähigkeit, in notsituativen Bedingungen besonnen und effizient zu handeln, ist für die Sicherheit der Bevölkerung von entscheidender Bedeutung. Karner betont: „Diese Aufgabe erfordert nicht nur großes Engagement, sondern vor allem Besonnenheit und Überblick.“

Optimierung der Einsatzvergabe

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Projekt „Leitstelle neu“, welches 2021 ins Leben gerufen wurde. Dieses Projekt basiert auf den Erfahrungen und der erfolgreichen Struktur der Wiener LLZ und hat zur Optimierung der Einsatzvergabe in allen Bundesländern beigetragen. Jährlich gehen insgesamt etwa 2,4 Millionen Notrufe bei den österreichischen Landesleitzentralen ein, was die Bedeutung der Einrichtungen im gesamten Land unterstreicht.

Technologische Innovation und internationale Anerkennung

Die LLZ Wien hebt sich in ihrer technologischen Ausstattung hervor und ist die erste ihrer Art, die ISO-zertifiziert ist. Diese Zertifizierung zeugt von den hohen Standards, die in der Notrufbearbeitung und Einsatzeinsatzkoordination eingehalten werden. Das Integrationssystem ELKOS ist dabei ein Schlüsselbestandteil, welches in die kritische Kommunikationsinfrastruktur des Innenministeriums eingebaut ist und Schnittstellen zu verschiedenen Systemen wie Digitalfunk und Geoinformationssystemen hat.

Die LLZ als Eckpfeiler der Sicherheit

Die Landesleitzentrale in Wien ist nicht nur ein administrativer Standort; sie ist das Herzstück der Polizeiarbeit vor Ort. Ihre Effizienz und die Fähigkeit, kritische Lagen zu bewältigen, sind entscheidend für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. In Zeiten zunehmender Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit bleibt die LLZ ein wichtiger Partner für die Wiener Bevölkerung.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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