Sogar bei den 14- bis 15-jährigen Pflichtschulabgängern zeigt sich ein „sehr geringer Sprachschatz“ und Mangel der Grundkompetenzen. Dieses Problem wird teilweise auf die Tatsache zurückgeführt, dass viele Lehrer in gewisser Weise „Kurpfuscherei“ betreiben. Es fehlt an Unterstützung für Kinder, die besonders Betreuung benötigen, sei es aufgrund von sonderpädagogischem Bedarf oder Traumata durch Kriege. Ein Lehrer hat vor diesem Hintergrund darauf hingewiesen, dass es an multiprofessionellen Teams an Schulen mangelt, die aus Sozialtherapeuten, Sozialarbeitern und Schulpsychologen bestehen sollten. Mit ihrer Hilfe könnten Lehrer sich wieder auf ihre pädagogischen Aufgaben konzentrieren, anstatt mit komplexen Problemen allein gelassen zu werden.
Dieser Mangel an Unterstützung und Ressourcen an Schulen führt dazu, dass Lehrer überfordert sind und nicht in der Lage, angemessen auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Schüler einzugehen. Der Lehrer warnt davor, dass dies der „Tropfen sein könnte, der das Fass zum Überlaufen bringt“ und eine weitere Verschlechterung der Bildungsqualität zur Folge haben könnte. Es ist dringend erforderlich, dass Schulen mit den notwendigen Fachkräften ausgestattet werden, um sicherzustellen, dass jeder Schüler die bestmögliche Unterstützung erhält.
In einer Zeit, in der die Bildung als grundlegender Baustein für die Zukunft der Gesellschaft betrachtet wird, ist es unerlässlich, die Probleme im Bildungssystem anzugehen und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Die Forderung nach multiprofessionellen Teams an Schulen, wie von dem Lehrer vorgeschlagen, ist nur ein Schritt in eine Richtung, die sicherstellen soll, dass alle Kinder die Bildung und Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um erfolgreich in ihrer schulischen Laufbahn voranzukommen und ihr Potenzial voll auszuschöpfen.