Ein Forum österreichischer Kreativität
Am 12. Juli 2024 fand die „Lange Nacht der Neuen Musik“ statt, präsentiert vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Seit seiner Gründung vor 55 Jahren hat das Orchester einen bedeutenden Beitrag zur Erfüllung des ORF-Gesetzes geleistet. Es wird als ein Forum für österreichische Kreativität und Gegenwartskunst angesehen, wie in den Programmgrundsätzen des ORF festgehalten ist.
Das Repertoire des RSO Wien hat seit seinen Anfängen stets Musik österreichischer Komponist:innen beinhaltet. Durch die Aufnahmen und Produktionen dieser Werke ist eine umfassende Dokumentation der österreichischen Musikgeschichte entstanden, die über ein halbes Jahrhundert umfasst. In der „Langen Nacht der Neuen Österreichischen Musik“ wurden sieben Stunden lang Werke aus dem vielfältigen österreichischen Musikschaffen des 20. und 21. Jahrhunderts präsentiert.
Die Sendereihe präsentierte eine breite Übersicht über Musikstücke von österreichischen Komponist:innen wie Bernhard Gander, Hannah Eisendle und Heinz Karl Gruber. Unter der Leitung renommierter Dirigent:innen wie Peter Eötvös und Marin Alsop wurden Stücke wie „Lovely Monster“, „Heliosis“, „Short Stories from the Vienna Woods“ und „no na“ aufgeführt. Die Leidenschaft und Hingabe des RSO Wien spiegelten sich in den Interpretationen dieser zeitgenössischen Werke wider.
Die „Lange Nacht der Neuen Musik“ war eine eindrucksvolle Darbietung der österreichischen Musikszene und ihrer kreativen Vielfalt. Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien setzte mit dieser Veranstaltung erneut ein Zeichen für die Bedeutung der zeitgenössischen Musik und die Förderung heimischer Talente. Die unermüdliche Arbeit des Orchesters trägt dazu bei, die künstlerische Landschaft Österreichs zu bereichern und innovative Musikprojekte zu unterstützen.
