Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege äußerte sich Mag. Christian Ragger, Abgeordneter zum Nationalrat der FPÖ, in einer beeindruckenden Pressemitteilung voller Wertschätzung für die Pflegekräfte Österreichs. In leidenschaftlichen Worten lobte er ihr großartiges Engagement für die Menschen und ihre Familien, betonte jedoch auch die dringende Notwendigkeit, die Pflege endlich zu entlasten und angemessen zu entlohnen.
Ragger, der tiefe Einblicke in die Realität der Pflege erlangt hat, erklärte, dass der aktuelle Personalmangel und die unzureichende Bezahlung viele Pflegekräfte vor große Herausforderungen stellen. Er erkannte an, dass Pflege keine lukrative Karriere ist, aber dennoch eine faire Entlohnung verdient. Seiner Meinung nach ist die Politik gefordert, Abhilfe zu schaffen und die Pflegeberufe attraktiver zu gestalten.
Der Abgeordnete betonte die hohe Bedeutung von direktem Patientenkontakt und kritisierte die aktuelle Entwicklung, dass viele Pflegekräfte aufgrund von höheren akademischen Abschlüssen nicht mehr direkt mit Patienten arbeiten, sondern in administrativen Positionen landen. Zur Lösung des Problems schlug Ragger einen niederschwelligen Zugang zu Pflegeberufen mit angemessener Bezahlung vor, anstatt weiter auf Akademisierung zu setzen.
Darüber hinaus identifizierte Ragger zwei Schwachstellen im Pflegesystem, die dringend angegangen werden müssen: die unzureichende Bezahlung und die zeitaufwändige Dokumentationsarbeit. Er forderte eine gerechtere Vergütung durch Druck auf die Tarifverträge sowie eine Reduzierung der administrativen Aufgaben, um mehr Zeit für die tatsächliche Pflege zu gewährleisten. Dabei verwies er auf Länder wie die Schweiz oder die USA, die bereits fortschrittlichere Methoden wie die Verblisterung von Medikamenten oder künstliche Intelligenz in der Dokumentation einsetzen, um die Effizienz zu steigern.
Ragger betonte, dass eine zukunftsorientierte Ausrichtung der Pflege von Vorteil für Pflegekräfte und Patienten gleichermaßen sei. Indem die Arbeitsbedingungen verbessert und die Pflege effektiver gestaltet werden, könne eine Win-Win-Situation erreicht werden. Seine Vision einer besseren Pflegebranche basierte auf einem ausgewogenen Verhältnis von Wertschätzung, Entlastung und angemessener Bezahlung für diejenigen, die tagtäglich Großartiges leisten.
Quelle: Freiheitlicher Parlamentsklub – FPÖ / ots