Die SPÖ setzt leistbares Wohnen als zentrales Thema im Wahlkampf. Unterstützt wird diese Forderung von Landesparteichef Mario Leiter, der auf die unzureichende Entwicklung des gemeinnützigen Wohnbaus in Vorarlberg hinweist. Im Vergleich zu Tirol, wo unter sozialdemokratischer Führung jedes Jahr fast 2.000 leistbare gemeinnützige Wohnungen entstehen, verfehlt Vorarlberg seine Zielvorgaben deutlich. Leiter fordert daher eine verstärkte Wohnbauoffensive, um mehr Menschen Zugang zu leistbarem Wohnraum zu ermöglichen.
Ein weiterer Unterstützer dieser Forderung ist Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer aus Tirol, der die erfolgreiche Umsetzung des gemeinnützigen Wohnungsbauprogramms in Tirol hervorhebt. In Tirol existieren 13 gemeinnützige Wohnbauträger im Vergleich zu nur drei in Vorarlberg. Zudem liegen die Einkommensgrenzen für den Zugang zu gemeinnützigen Wohnungen in Tirol höher als in Vorarlberg, was einer größeren Bevölkerungsgruppe den Zugang zu leistbarem Wohnraum ermöglicht.
Die SPÖ strebt an, in der nächsten Legislaturperiode 11.000 neue leistbare, gemeinnützige Wohnungen zu errichten. In Tirol liegen die Einkommensgrenzen für den Zugang zu gemeinnützigen Wohnungen deutlich höher als in Vorarlberg, was mehr Menschen den Zugang zu leistbarem Wohnraum ermöglicht. Ein weiteres Hindernis für gemeinnützige Bauträger sind die höheren Eigenmittelanteile bei den Errichtungskosten in Vorarlberg im Vergleich zu Tirol.
Die politische Forderung nach leistbarem Wohnen wird von der SPÖ in Vorarlberg intensiv vorangetrieben, um die Situation im gemeinnützigen Wohnbau zu verbessern. Durch die Schaffung von mehr leistbarem Wohnraum und der Senkung der Einkommensgrenzen soll eine größere Bevölkerungsgruppe von diesem drängenden Problem profitieren.