Die Wetterlage in Österreich und den angrenzenden Ländern spitzt sich dramatisch zu. Ein Experte warnt vor hohen Regen- und Schneemengen, die massive Auswirkungen haben könnten. Besonders der Süden und Osten Österreichs sowie die Slowakei, Tschechien und Polen sind von diesem Wetterphänomen betroffen.
Eine sich schnell nähernde Kaltfront aus dem Nordwesten kombiniert mit einem Tiefdruckgebiet über Oberitalien führt zu einem kräftigen Wetterumschwung. Der Meteorologe Harald Seidl erklärt, dass kalte und feuchte Luftmassen über Österreich einströmen, was zu heftigen Regenfällen in vielen Regionen führen wird. Zudem wird in den Bergregionen eine signifikante Menge Neuschnee erwartet, wobei die Schneefallgrenze zwischen 1000 und 1500 Metern liegt.
Die aktuellen Prognosen deuten darauf hin, dass der Regenschwerpunkt zunächst im Süden Österreichs liegen wird und dann am Freitag in den Osten des Landes wandert. Am Wochenende werden vor allem im Nordburgenland, Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, der Obersteiermark und Salzburg große Regenmengen erwartet. Lokale Überschwemmungen, Erdrutsche und Schneebruch könnten zu erheblichen Problemen und Verkehrsbehinderungen führen.
Zwischen Donnerstag und Sonntag werden 100 bis 200 Millimeter Regen in vielen Regionen Österreichs erwartet, wobei Berggebiete in Ober- und Niederösterreich sowie in der nördlichen Obersteiermark besonders stark betroffen sein könnten. Zudem könnte es zu über 200 Millimetern Niederschlag kommen. In höheren Lagen sind auch massive Schneefälle von bis zu 150 Zentimetern möglich.
Der starke Wind, der von Freitag bis Sonntag erwartet wird, verschärft die Lage zusätzlich. In der Osthälfte Österreichs können Windböen von 70 bis 90 km/h auftreten, wobei exponierte Gebiete und Bergregionen noch stärker betroffen sein werden.
Die Auswirkungen des extremen Wetters werden sich auch auf die Nachbarländer Slowakei, Tschechien und Polen ausweiten, die ebenfalls mit großen Regenmengen zu kämpfen haben werden. Es ist daher ratsam, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sich auf mögliche Verkehrsbehinderungen und Schäden vorzubereiten.