In Lustenau, nur zehn Tage vor der Landtagswahl, herrscht eine aufgeladene Stimmung. Der FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi hat den blauen Platz besucht, um für seine Partei zu werben. Nach der nationalen Wahlwelle ist die FPÖ voller Zuversicht und kämpferisch. Ihr Ziel ist es, der ÖVP gefährlich nahe zu kommen und in Vorarlberg eine starke Präsenz zu zeigen. Trotz ihres niedrigen Niveaus bei den vorherigen Wahlen sind sie optimistisch, dass es diesmal besser laufen wird.
2019 war ein Jahr des Abstiegs für die FPÖ, aber jetzt sind sie bereit für eine erneute Dynamik. Bitschi betont, dass für ihn nicht nur das absolutes Wahlergebnis entscheidend ist, sondern vor allem der Abstand zur ÖVP. Er strebt eine mögliche Koalition mit dieser Partei an, obwohl bisher eine Zusammenarbeit ausgeschlossen wurde. Die Politik in Vorarlberg soll ruhiger und zurückhaltender sein als auf Bundesebene.
Die Grünen hingegen kämpfen für ihre Werte und das Land. In einer engagierten Pressekonferenz betonen sie die Bedeutung einer Fortführung der Schwarz-Grünen Regierung. Sie sehen die Wahl als Richtungsentscheidung und wollen vor allem ehemalige Wähler zurückgewinnen, die aus taktischen Gründen die SPÖ gewählt haben.
Die Wahlkampagne in Vorarlberg ist aufgrund neuer Regelungen finanziell eingeschränkt, was direkten Kontakt mit den Wählern wichtiger macht als je zuvor. Die Neos und die SPÖ haben ebenfalls klare Ziele und hoffen auf ein erfolgreiches Abschneiden bei der Wahl. Die Parteien sind entschlossen, ihre Visionen und Ideen für Vorarlberg umzusetzen, und es bleibt spannend zu sehen, wie sich das politische Gefüge im Land entwickeln wird.
Quelle: kurier.at
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