Im vergangenen Jahr fanden in Vorarlberg 2.215 Eheschließungen statt, was nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr war. Laut der Landesstelle für Statistik stieg die Anzahl der Scheidungen im selben Zeitraum um mehr als zehn Prozent auf 723 Fälle.
Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zeigten sich im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich als eher heiratswillig. Mit 2.215 Trauungen im Vorjahr lagen sie zusammen mit Tirol an der Spitze des Bundesländervergleichs. Dabei betrug das Durchschnittsalter der Braut 32 Jahre und des Bräutigams 34 Jahre – im Vergleich zu vor etwa zehn Jahren, als Männer im Durchschnitt mit 35 und Frauen mit 32 Jahren den Bund fürs Leben schlossen.
Die meisten Hochzeiten fanden im Juni und September mit jeweils rund 300 Zeremonien statt. Doch trotz dieser regen Heiratsaktivitäten zeigte die Statistikstelle im Vorarlberger Landhaus, dass die Zahl der Scheidungen um fast zehn Prozent zunahm. Im Jahr 2023 gab es 19 gleichgeschlechtliche Eheschließungen in Vorarlberg, wovon 15 zwischen Männern und 14 zwischen Frauen stattfanden.
Diese Trends in den Eheschließungen und -auflösungen spiegeln die gesellschaftlichen Veränderungen wider und werfen ein Licht auf die Beziehungsdynamiken innerhalb der Vorarlberger Gemeinschaft. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich unter vorarlberg.orf.at.