In Feldkirch wurde kürzlich ein Prozess über einen jungen Mann abgehalten, der in die Welt des Drogenhandels verwickelt war. Der Angeklagte, ein 20-jähriger Tschetschene mit Vorstrafen im Zusammenhang mit Drogen, lebt immer noch bei seiner Mutter im Unterland und hat ein ernsthaftes Drogenproblem. Er wurde beschuldigt, im Zeitraum von April bis Anfang August dieses Jahres illegal mit Drogen gehandelt und Diebstähle begangen zu haben.
Was jedoch besonders schockierend ist, ist die Dreistigkeit, mit der der Angeklagte vorging. Anstatt im Verborgenen und in der Nacht zu agieren, führte er seine Drogengeschäfte mitten am Tag in der belebten Fußgängerzone von Dornbirn durch. Sogar der Diebstahl von 45 Gramm Kokain von einem anderen Dealer konnte ihn nicht davon abhalten, sein riskantes Verhalten fortzusetzen.
Die Behörden reagierten schnell und verhafteten den jungen Mann nach seinen illegalen Aktivitäten. Der Prozess in Feldkirch enthüllte die Brutalität und Gefahr des Drogenhandels, der selbst vor öffentlichen Plätzen und zu jeder Tageszeit Halt macht. Die Verhandlung legte auch die persönlichen Schwierigkeiten des Angeklagten offen, der weiterhin mit seinem eigenen Drogenmissbrauch zu kämpfen hat und trotz wiederholter Vorstrafen keinen Ausweg aus diesem gefährlichen Lebensstil fand.
