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Im Gemeindesaal Obsteig wurde am 27. Februar 2025 eine richtungsweisende Abstimmung zur geplanten Windkraftanlage abgehalten. Mit einem klaren Ergebnis von 70 zu 30 Stimmen entschieden sich die Bürger gegen den Bau von vier Windkraftanlagen des niederösterreichischen Unternehmens. Agrarobmann Dominik Pfausler äußerte sich gegenüber ORF Tirol zu diesem Ergebnis und betonte, dass das Thema nun für die nächsten Jahre vom Tisch sei. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Windräder sowohl die Gemeinden Mötz, Obsteig als auch Mieming und deren Einwohner unterstützen sollten, doch stieß das Vorhaben auf massiven Widerstand, besonders von einer Bürgerinitiative aus Mötz. Ein weiterer Faktor in diesem Zusammenhang ist die finanzielle Zusage des Landes in Höhe von 100.000 Euro für das erste große Windrad, die nun offen bleibt, da die Umsetzung unwahrscheinlich ist.
Konflikte bei der Ortskernumgestaltung in Blankenese
Währenddessen kam es im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche in Blankenese zu einer intensiven Diskussion über die Neugestaltung des Ortskerns. Partizipierende Vertreter von Parteien, Bürgervereinen und anderen Interessensgruppen waren bei der Abstimmung über die Parkregelungen stark polarisiert. Nach fast zwei Stunden hitziger Debatten stand letztlich fest, dass die Autos künftig quer zur Straße geparkt werden sollen. Die Diskussionen waren von teils scharfen Wortgefechten geprägt, was auf die unterschiedlichen Interessen der Anwohner und Geschäftsinhaber hinweist. SPD-Bezirksabgeordneter Wolfgang Kaeser mahnte die Teilnehmer, dass nach vielen Jahren an Gesprächen endlich eine Entscheidung getroffen werden müsse.
Der Bürgerverein befürchtet, wenn die Gespräche weiterhin im gleichen Maße festgefahren bleiben, könnte das gesamte Projekt der Ortskernumgestaltung gefährdet sein. Trotz der Herausforderungen wurde jedoch ein wichtiger Schritt in Richtung weitere Planung des Marktplatzes vollzogen; innerhalb der nächsten Wochen soll der Auftrag für den ersten Bauabschnitt vergeben werden. Es bleibt abzuwarten, ob die verschiedenen Interessengruppen in Zukunft zu einem konstruktiven Dialog kommen können, um die Schaffung eines harmonischen Ortskerns voranzutreiben.
Die Informationen stammen aus ORF Tirol und Kloenschnack.
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