Der bayerische Verkehrsminister und der Mobilitätslandesrat von Südtirol haben Bedenken hinsichtlich der Zusammenarbeit der Regionen Bayern, Tirol und Südtirol geäußert. Sie fordern eine gemeinsame Lösung für den alpenquerenden Verkehr, da die Verhandlungen stocken und die Informationspolitik unzureichend ist.
Forderung nach Zusammenarbeit
Bayerns Verkehrsminister Bernreiter ist enttäuscht über die fehlende Einhaltung von Vereinbarungen und fordert Tirol auf, sich beim Nachtfahrverbot zu bewegen, um das geplante digitale Verkehrsmanagement erfolgreich umsetzen zu können. Die Zusammenarbeit der drei Länder sei entscheidend, besonders da grenzüberschreitende Themen spezifisches regionales Know-how erfordern.
Informationspolitik und Dialog
Es wird kritisiert, dass die Kommunikation bei großen Sanierungsprojekten wie der Luegbrücke unzureichend ist und Bayern nur aus Medien von geplanten Maßnahmen erfährt. Eine bessere Informationspolitik und kontinuierlicher Dialog zwischen den Regionen sind erforderlich, um gemeinsame Lösungen effektiv umzusetzen.
Technische Ansätze und gemeinsame Kommunikation sind notwendig, um die Herausforderungen im alpenquerenden Verkehr zu meistern. Bayern und Südtirol betonen die Wichtigkeit eines fortlaufenden Dialogs und arbeiten weiter an Plänen für ein digitales Verkehrsmanagement, da eine Lösung ohne die Nationalstaaten nicht möglich ist.