Tirol

Verkehrsexperiment: Busse auf Inntalautobahn erhalten Vorrang bei Stau

Innovativer Verkehrsversuch auf der A12: Busse erhalten eigene Busspur am Stauende.

Die langwierige Baustelle auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Zirl und Innsbruck wird ab Anfang Juni für ein experimentelles Projekt genutzt. Das Experiment konzentriert sich darauf, Vorzugsspuren für öffentliche Busse auf der Autobahn zu testen. Der Beginn dieses Versuchs erfolgt an der Zufahrt bei Zirl-Ost in Richtung Innsbruck, wo Busse im Falle von Verkehrsstaus Priorität erhalten.

Die Baumaßnahmen zur vollständigen Erneuerung der Autobahnfahrbahnen zwischen Innsbruck und Zirl haben zu einer Verengung der Spuren und einer zusätzlichen Geschwindigkeitsbegrenzung geführt. Insbesondere während des morgendlichen Berufsverkehrs treten wiederholt Staus auf. Um den Pendlerverkehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln in diesem Bereich zu erleichtern, wird ihm Vorrang eingeräumt. Dies beginnt zunächst an der Zufahrt Zirl-Ost, wo während der Bauphase nur noch eine Spur zur Verfügung steht.

Landesrat Rene Zumtobel (SPÖ) erläutert, dass in einer späteren Phase im Sommer auch die Pannenspur für Busse im Staufall geöffnet werden soll. Darüber hinaus wird dieser Sonderstreifen abschnittsweise auch für die Ausfahrt Innsbruck-Kranebitten genutzt, also für den regulären Verkehr. Auf einem kurzen Stück ermöglicht es den Bussen, exklusiv rechts am Stau vorbeizufahren. Diese Maßnahme soll das Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln attraktiver gestalten und zugleich als Test für die zukünftige Nutzung des Pannenstreifens auf bestimmten Autobahnabschnitten als Vorzugsspur dienen.

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Quelle/Referenz
tirol.orf.at

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