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Ein furchtbares Unglück erschütterte das Skigebiet Tirol, als gleich zwei tragische Skiunfälle innerhalb kürzester Zeit stattfanden. Am Freitag, dem 4. Januar, verlor ein 23-jähriger Niederländer sein Leben bei einem Sturz abseits der gesicherten Pisten am Stubaier Gletscher. Der junge Mann war mit seinem Bruder und einem Freund unterwegs, als er gegen Mittag die Kontrolle über seine Ski verlor und gegen einen Felsen prallte. Trotz sofortiger Hilfe durch die Pistenrettung und den raschen Einsatz eines Notarzthubschraubers kam jede Hilfe zu spät. Die Polizei berichtete, dass der Unfallort schnell gesichert wurde und die Leiche mit einem Helikopter geborgen werden musste. Eine gerichtliche Obduktion wurde angeordnet, um die genaue Todesursache festzustellen, wobei bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vorliegen, wie Kosmo.at vermeldete.
Ein weiterer tödlicher Unfall in Nauders
Zur selben Zeit ereignete sich ein weiterer tödlicher Unfall in Nauders, wo ein 47-jähriger niederländischer Ski-Fan ebenfalls von der Piste abkam und gegen einen Baum prallte. Nach dem Vorfall am Dienstagnachmittag, der sich gegen 14 Uhr ereignete, leisteten Zeugen Erste Hilfe, doch das schnelle Eingreifen der Pistenrettung und des Notarztes brachte keinen Erfolg. Reanimationsversuche blieben nach einer halben Stunde ohne Ergebnis. Die genauen Umstände, die zu diesem Zwischenfall führten, werden nun von der Polizei untersucht, berichtete Krone.at.
In einem weiteren Vorfall im Tiroler Ötztal verletzte ein achtjähriger Junge ein zehnjähriges Mädchen aus Deutschland, als sie während eines gemeinsamen Ausflugs auf der Piste zusammenstießen. Das Mädchen musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus geflogen werden. Die Ereignisse in Tirol heben die Gefahren beim Skifahren deutlich hervor und zeigen, wie schnell ein Skitag in eine Tragödie umschlagen kann.
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