Tirol

Tirol sperrt Ausweichrouten: Sommer-Maßnahme gegen Verkehrsstau

Geheimnisvolle Maßnahme: Tirol sperrt Straßen für Italien-Urlauber

Die Urlaubsreise nach Italien ist ein beliebter Klassiker für deutsche Touristen. Allerdings kann die Hauptreisezeit auch zu verstopften Straßen führen. Um die überfüllten Ausweichrouten zu entlasten und die Anwohner vor massivem Verkehrsaufkommen zu schützen, plant Tirol im kommenden Sommer die Sperrung wichtiger Durchgangsstrecken. Bereiche wie der Fernpass, Kufstein und Innsbruck stehen dabei im Fokus. Die Maßnahme zielt darauf ab, den Durchgangsverkehr, insbesondere von Deutschland nach Italien, auf den Hauptverkehrsstraßen zu halten.

Die genauen Termine der Straßensperrungen wurden noch nicht offiziell bekannt gegeben. Es wird jedoch erwartet, dass die Sperrungen ähnlich wie in den Vorjahren an allen Wochenenden und Feiertagen von Juni/Juli bis Anfang September durchgeführt werden. Die Ausweichrouten sollen samstags, sonntags und an Feiertagen zwischen 7 und 19 Uhr geschlossen sein. Navigationsgeräte werden mit den aktuellsten Informationen bespielt, um Alternativrouten zu vermeiden. Polizei und Sicherheitsdienste vor Ort überwachen die Einhaltung der Straßensperrungen, während Urlauber mit entsprechenden Nachweisen wie Buchungsbestätigungen problemlos passieren können.

Kritik an den Fahrverboten äußert der ADAC, da sie für Reisende als störend empfunden werden. Dennoch empfiehlt der Automobilclub, bei Staus auf der Autobahn zu bleiben, da auch die Ausweichrouten schnell überlastet sind. Die von Tirol gesperrten Straßen umfassen verschiedene Abschnitte wie die Fernpassstraße, die Unterinntal Straße und die Tiroler Straße. Der ADAC und die Tiroler Behörden sind sich inhaltlich weitgehend einig über die Notwendigkeit solcher Maßnahmen.

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In der Wintersaison setzt Tirol auch auf Verkehrdosiersampeln, um den Verkehrsfluss, vor allem im Skitourismus, zu regulieren. Insgesamt bemüht sich das Bundesland darum, die Verkehrsprobleme zu minimieren und sowohl Anwohner als auch Urlauber bestmöglich zu entlasten.

Quelle/Referenz
tz.de

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