Innsbruck

Tirols Landesrätin Pawlata fördert persönliche Assistenz für mehr Selbstbestimmung

Tirols Landesrätin Eva Pawlata traf sich in Innsbruck mit Südtirols Kompatscher und Pamer, um die Zukunft der „Persönlichen Assistenz“ zu diskutieren und den Ausbau zu beschleunigen!

Ein bedeutender Austausch zwischen Tirol und Südtirol fand am 6. August 2024 in Innsbruck statt. Tirols Landesrätin Eva Pawlata begrüßte den Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie Landesrätin Rosmarie Pamer, um das Thema „Persönliche Assistenz“ zu erörtern. Diese Initiative zeigt das Bestreben beider Regionen, die Unterstützung für Menschen mit Behinderungen zu verbessern und die Lebensqualität deutlich zu erhöhen.

Wichtigkeit der persönlichen Assistenz

Die „Persönliche Assistenz“ ist ein essenzielles Element, um Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Jeder Bürger hat das Recht auf Unterstützung, die auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. In Tirol wurde 2023 das Modell bereits von 550 Personen im Freizeitbereich in Anspruch genommen, was die steigende Nachfrage und die Relevanz dieses Modells unterstreicht.

Gemeinsame Schritte für die Zukunft

Die Regierung in Tirol hat in Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium, Behindertenverbänden sowie anderen Bundesländern eine Förderrichtlinie entwickelt. Diese bezieht sich auf die einheitliche Handhabung der „Persönlichen Assistenz“. Der Bund hat hierfür 100 Millionen Euro bereitgestellt, was für einen bedeutenden Fortschritt spricht. Die Richtlinie zielt darauf ab, einheitliche Regelungen in ganz Österreich zu schaffen, um die Qualität der persönlichen Assistenz zu sichern und die Zugänglichkeit für alle Betroffenen zu erhöhen.

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Besuch bei lokalen Vereinen

Nach dem offiziellen Austausch besuchte die Delegation den Verein „Selbstbestimmt Leben“ in Innsbruck sowie die „Peer Beratung Persönliches Budget Tirol“. Diese Organisationen leisten wertvolle Beiträge zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, insbesondere bei der Organisation und Abwicklung des persönlichen Budgets. Solche Gespräche und Besuche sind entscheidend, um die Bedürfnisse der Betroffenen besser zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu entwickeln.

Mobile Leistungen im Fokus

Ein zentraler Aspekt der politischen Diskussion in Tirol ist das Prinzip „mobile vor stationäre Leistungen“. Diese Strategie ist im Teilhabegesetz verankert, welches darauf abzielt, die Integration von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft zu fördern. Das Engagement von Tirol zeigt deutlich, dass ein Übergang zu flexiblen, individuellen Betreuungskonzepten erforderlich ist, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden und deren Selbstbestimmung zu unterstützen.

Der Weg zu einem selbstbestimmten Leben

Die Tiroler Landesrätin Eva Pawlata betonte in ihrem Statement die entscheidende Rolle der „Persönlichen Assistenz“ für ein selbstbestimmtes Leben. Ihr Engagement und die kontinuierlichen Bemühungen des Landes Tirol beläuft sich darauf, diese Unterstützung weiter auszubauen und noch zugänglicher zu machen. Ein solches Engagement ist nicht nur für die Betroffenen von Bedeutung, sondern strahlt auch auf die gesamte Gesellschaft aus. Es fördert das Verständnis und die Akzeptanz für Vielfalt und Inklusion.

Die Förderung der Personalisierung von Unterstützungsangeboten bildet einen Kernpunkt in der Behindertenpolitik beider Regionen. Durch Austausch und Zusammenarbeit ist es möglich, voneinander zu lernen und gemeinsam Fortschritte zu erzielen. Diese wichtigen Schritte in Tirol und Südtirol signalisieren den Willen der politischen Akteure, die Lebensbedingungen der Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu verbessern und ihnen ein Leben in Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Ein bemerkenswerter Austausch zwischen den Regionen

Der Austausch zwischen Tirol und Südtirol bezüglich der „Persönlichen Assistenz“ ist mehr als nur ein politisches Treffen. Es spiegelt das Engagement beider Regionen wider, die Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen entscheidend zu erhöhen. Das Bewusstsein und die Unterstützung in der Gesellschaft sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein Leben nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Dies ist eine wichtige Botschaft in einer Zeit, in der Inklusion und Barrierefreiheit zunehmend ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Quelle/Referenz
bizeps.or.at

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