Die moderne Luftrettung in Österreich erhält einen weiteren Schub: Die ÖAMTC-Flugrettung hat in Donauwörth einen neuen Hubschrauber vom Typ H135 übernommen. Dieser neue Helikopter ist nicht nur das 40. Modell seiner Art in der Flotte, sondern steht auch im Zeichen einer umfassenden Modernisierung, die seit Ende 2020 in Angriff genommen wurde. „Diese Investitionen sind entscheidend für unsere Fähigkeit, rund um die Uhr schnelle Hilfe leisten zu können“, betont Marco Trefanitz, der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.
Investitionen in die Zukunft der Luftrettung
Mit einem Investitionsvolumen von annähernd 40 Millionen Euro hat die ÖAMTC-Flugrettung in die neuesten Technologien der Luftrettung investiert. „Wir haben uns entschieden, fünf neue Hubschrauber der H135-Generation zu kaufen und uns die Option auf zwei weitere Maschinen gesichert“, erklärt Trefanitz. Das jüngste Mitglied der Christophorus-Flotte wird nun in Innsbruck mit der notwendigen technischen Ausrüstung sowie medizinischem Equipment ausgestattet, bevor es in den Einsatz geht.
Technologische Innovationen erhöhen die Sicherheit
Die moderne H135 bringt zahlreiche technische Verbesserungen mit sich. Besonders hervorzuheben ist die digitale Avioniksuite Helionix und der 4-Achsen-Autopilot, die sowohl die Effizienz als auch die Sicherheit für die Besatzung und Patienten erheblich steigern. „Gerade in anspruchsvollen Umgebungen wie den Alpen ist diese Technik von größter Bedeutung“, so Trefanitz. Bei Einsätzen, die oft bei schwierigen Wetterbedingungen oder in der Nacht erfolgen, ist eine zuverlässige Technologie unverzichtbar.
Ein bewährter Partner in der Luftrettung
Die Beziehung zwischen der ÖAMTC-Flugrettung und Airbus Helicopters reicht bis ins Jahr 1997 zurück. In den vergangenen 27 Jahren hat sich nicht nur die Technik, sondern auch die Art der Einsätze gewandelt. „Früher war die Idee, rund um die Uhr operieren zu können, eine Vision. Heute ist es an drei unserer Standorte bereits Realität“, erinnert sich Trefanitz. Dies zeigt den Fortschritt in der Luftrettungsbranche und unterstreicht die Notwendigkeit, ständig in neue Technologien und Partner zu investieren.
Wartung und Instandhaltung als Schlüssel zur Langlebigkeit
Die Langlebigkeit der Hubschrauber hängt von der Wartung ab, die bei der ÖAMTC-Flugrettung höchste Priorität hat. „Unsere HeliAir sorgt dafür, dass auch ältere Modelle in Bestform bleiben“, erklärt Trefanitz. Doch mit den steigenden Anforderungen an die Luftrettung ist die Anschaffung neuer Modelle unerlässlich. Die aktuelle H135 hebt sich nicht nur durch ihre Leistung ab, sondern auch durch ihre Eignung für den Instrumentenflug.
Ein Schritt in eine sichere Zukunft
Diese neuesten Entwicklungen sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer sichereren und effizienteren Luftrettung in Österreich. Trefanitz sieht die neuen H135 als Teil der Vision der ÖAMTC-Flugrettung, gleichwertige Hilfe zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie bei allen Wetterbedingungen bieten zu können. „Mit dieser erneuerten Flotte sind wir bestens gerüstet, um unsere Mission, das Leben zu retten, zu erfüllen“, so Trefanitz abschließend.
Die Bedeutung der Luftrettung für die Gemeinschaft
Die Investitionen in die luftgestützte Rettung sind nicht bloß technische Fortschritte, sondern betreffen das Leben vieler Menschen in Österreich. Jeder neue Hubschrauber ermöglicht schnellere Reaktionen auf Notfälle und steigert die Überlebenschancen für Patienten erheblich. Durch die Verpflichtung zur ständigen Verbesserung und Anpassung an neue Technologien belegt die ÖAMTC-Flugrettung ihr Engagement für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung, was in einer zunehmend unruhigen Welt von höchster Bedeutung ist.