Innsbruck

Innsbruck räumt auf: Abgestellte Fahrradleichen werden entfernt!

Innsbruck startet die große Räder-Räumung: Ab sofort werden kaputte Fahrräder aus dem Stadtbild verbannt – denn die Stadt ist kein Friedhof für vergessene Drahtesel!

Innsbruck ergreift Maßnahmen gegen das zunehmende Problem von nicht mehr fahrtüchtigen Fahrrädern, die an öffentlichen Plätzen abgestellt werden. Die Stadt hat angekündigt, dass defekte Fahrräder, die im Stadtgebiet zurückgelassen werden, künftig kontinuierlich entfernt werden. Angesichts des wachsenden Radverkehrs und der gleichzeitigen Zunahme sogenannter „Fahrradleichen“ ist dieser Schritt notwendig geworden.

Die Stadt Innsbruck, bekannt für ihre hervorragenden Fahrradwege und zahlreiche Abstellmöglichkeiten, sieht sich einem besonderen Problem gegenüber: Abgestellte Fahrräder, die entweder nicht mehr fahrbereit sind oder ganz vernachlässigt wurden, blockieren nicht nur Parkplätze, sie beeinträchtigen auch das Stadtbild und die Umwelt. „Der öffentliche Raum ist keine letzte Ruhestätte für kaputte Räder – das sollte eigentlich jedem klar sein“, erklärte Mariella Lutz, die verantwortliche Stadträtin.

Ein neuer Umgang mit defekten Fahrrädern

Um der wachsenden Zahl dieser Fahrradleichen entgegenzuwirken, haben die städtischen Behörden ihre Strategie geändert. Bisher wurde einmal im Jahr eine Sammelaktion durchgeführt, nun wird dieser Prozess fortlaufend etabliert. Lutz und Johannes Wetzinger, der Amtsvorstand für Straßenbetrieb, betonten, dass defekte Fahrräder, die schon lange an öffentlichen Plätzen geparkt sind, nun regelmäßig entfernt werden.

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„In der Vergangenheit wurden die kaputten Räder gesammelt, doch jetzt gehen wir proaktiv gegen diese Verunreinigungen vor. Wir möchten die Straßen sauber halten und bitten alle Bürger, uns zu unterstützen. Wenn jemand sieht, dass ein verkehrstüchtiges Fahrrad entfernt wird, darf er gerne die Polizei informieren“, so Wetzinger.

Die nicht mehr funktionstüchtigen Fahrräder werden ins städtische Bauhofgelände in der Roßaugasse 4b gebracht und dort für zwei Monate aufbewahrt. Bürger, die ihr Rad zurückhaben möchten, können sich mit einem Nachweis – wie Fotos oder einer genauen Beschreibung – melden. Restaurationen der reparablen Räder werden dann durchgeführt, und sie können anschließend Wohltätigkeitsorganisationen, Schulen und Vereinen zur Verfügung gestellt werden.

Die neue Regelung, die die fortlaufende Entfernung kaputter Fahrräder umfasst, kommt auch zur richtigen Zeit, denn immer häufiger wurden Gemeinden von aufgebrachten Bürgern auf das Problem angesprochen. Das Anliegen ist klar: Innsbruck soll kein Fahrradfriedhof werden.

„Dieser Schritt fördert nicht nur ein besseres Stadtbild, sondern bringt auch eine positive Umweltauswirkung mit sich. Wir befreien den öffentlichen Raum von alten Fahrrädern, die dort ungehindert ihr Dasein fristen“, bemerkte Lutz weiter und unterstrich, dass es wichtig ist, die Stadt weiterhin als fahrradfreundlich zu präsentieren.

Insgesamt ist dieses neue Vorgehen ein Gewinn für alle, die auf das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel setzen und gleichzeitig die Stadt Innsbruck als lebenswerten Ort bewahren möchten. Wenn auch Sie mehr über aktuelle Themen und Neuigkeiten in der Region erfahren möchten, lesen Sie weiter auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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