Innsbruck

Innsbruck feiert den Start der 48. Festwochen mit Musik und Magie

Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik wurden am 7. August mit einem grandiosen Eröffnungskonzert auf Schloss Ambras und der Premiere von „Cesare in Egitto“ gefeiert – ein musikalisches Highlight, das alle begeisterte!

Am Mittwoch, den 7. August, starteten die 48. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit einer feierlichen Eröffnung im spanischen Saal von Schloss Ambras. Die Auftaktveranstaltung zog zahlreiche Musikliebhaber an und setzte den Fokus auf die kulturelle Bedeutung der Veranstaltung, die unter dem Motto „Woher kommen wir, wohin gehen wir?“ steht.

Die Bedeutung der Innsbrucker Festwochen

Die Festwochen in Innsbruck sind nicht nur ein bedeutendes Musikfestival, sondern auch ein wichtiger Teil der kulturellen Identität Tirols. Landeshauptmann Anton Mattle äußerte sich in diesem Zusammenhang und betonte, wie die Festwochen über die Jahrzehnte hinweg zur Identität der Region beigetragen haben. Durch ihre Bestrebungen, musikalische Erlebnisse auch außerhalb traditioneller Konzertsäle zu schaffen, gelingt es den Organisatoren, die Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dies ist eine schöne Botschaft, die von der neuen künstlerischen Leitung unter Eva-Maria Sens und Ottavio Dantone aktiv vermittelt wird.

Künstlerische Höhepunkte der Eröffnung

Die Eröffnung zeichnete sich durch die Darbietung hervorragender Künstlerinnen und Künstler aus, die das Publikum mit ihrer musikalischen Präsenz fesselten. Unter der Leitung von Angelo Michele Errico präsentierte das Barockorchester:Jung eine eindrucksvolle Eröffnungsouvertüre. Das Ensemble der Barockoper sorgte mit kraftvollen Arien aus Händels „Arianna in Creta“ für Vorfreude auf die bevorstehende Premiere. Der große Höhepunkt des Abends war der Auftritt der talentierten Mezzosopranistin Sophie Rennert. Die Gestaltung der Eröffnungsfeier verdeutlichte die Ambitionen der Festwochen, emotionale und kulturelle Diskurse zu fördern.

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Premiere von „Cesare in Egitto“

Am selben Abend fand die Premiere von Geminiano Giacomellis Oper „Cesare in Egitto“ im Tiroler Landestheater statt, die den Auftakt des Opernprogramms im Rahmen der Festwochen darstellt. Die Accademia Bizantina unter der musikalischen Leitung von Ottavio Dantone bot eine beeindruckende Darbietung, die das Publikum begeisterte. Die Rolle des Gesangs übernahmen unter anderem Arianna Vendittelli und Emöke Barath, deren Talente und Darbietungen zur hohen Qualität der Aufführung beitrugen.

Ein vielfältiges Programm bis Ende August

Bis zum 30. August können die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm genießen, das sowohl barocke Opern als auch verschiedene Konzerte umfasst. Die Gestaltung der Festwochen umfasst nicht nur hochkarätige Aufführungen, sondern auch die Möglichkeit, das historische Erbe der Alten Musik zu erleben. Diese Programme sind darauf ausgelegt, die Vielfalt und Relevanz der Alten Musik zu feiern.

Förderung von Nachwuchstalenten

Ein weiterer zentraler Aspekt der Innsbrucker Festwochen ist die Unterstützung und Förderung von aufstrebenden Talenten. Dies wird besonders durch den Cesti-Gesangswettbewerb deutlich, der in diesem Jahr einen Rekord an Anmeldungen verzeichnete. Diese Initiative bietet jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Bereits jetzt sind alle Vorstellungen der Barockoper:Jung „Arianna“, welche Teilnehmer des Cesti-Wettbewerbs 2023 umfasst, ausverkauft, was die große Beliebtheit und Wertschätzung dieser Festivalreihe unterstreicht.

Die kulturelle Wirkung der Festwochen

Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik haben sich über die Jahre hinweg als ein bedeutendes Ereignis im kulturellen Kalender Europas etabliert. Sie bieten nicht nur eine Plattform für historisch informierte Aufführungspraxis, sondern ermutigen auch den Austausch und die Diskussion zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In einer Zeit, in der der gesellschaftliche Diskurs immer wichtiger wird, kann Kunst als Bindeglied wirken, um Brücken zwischen verschiedenen Sichtweisen zu bauen und diesen Diskurs zu fördern. Die Festwochen laden dazu ein, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und den kulturellen Reichtum zu erleben, den Tirol zu bieten hat.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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