Wolfgang Kindl, der ehemalige Rodel-Weltmeister, sieht sich aktuell mit gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert. Der 36-jährige Tiroler gab bekannt, dass er aus gesundheitlichen Gründen das erste Eistraining der Saison, das in Lillehammer stattfinden sollte, absagen muss. Er leidet seit zwei Wochen an Beschwerden mit seinen Lymphknoten und hat mehrere Untersuchungen hinter sich. „Spitzensport ist für mich aktuell kein Thema“, erklärte Kindl in einer Aussendung des Österreichischen Rodelverbands (ÖRV) am Freitag.
Die genauen Ergebnisse seiner medizinischen Untersuchungen sind noch ausstehend. Kindl hofft jedoch, dass er im besten Fall Mitte Oktober in Sigulda, Lettland, das erste Eistraining auf Eis absolvieren kann. Vor diesem Termin steht für die Rodelmannschaft eine Trainingswoche in Lillehammer auf dem Programm, gefolgt von einem weiteren Trainingsblock in Innsbruck. „Ich muss der Sache auf den Grund gehen, gesund werden und darauf hoffen, in Lettland ins Bahntraining einsteigen zu können“, sagte er weiter.
Wichtige Saisondaten und Rückblick
Wolfgang Kindl hat in der vergangenen Saison bemerkenswerte Erfolge erzielt. Zusammen mit seinem Partner Thomas Steu sicherte er sich die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft und Gold bei den Europameisterschaften im Doppelsitzer. Darüber hinaus gewann das Duo den Gesamtweltcup. Die neue Weltcup-Saison beginnt am 30. November und 1. Dezember ebenfalls in Lillehammer, bevor die Rodel-Disziplin auf der heimischen Bahn in Innsbruck-Igls eine Woche später an den Start geht. Die Rodel-Weltmeisterschaft wird vom 6. bis 8. Februar 2025 in Whistler, Kanada, ausgetragen.
Die aktuelle Situation wirft Fragen auf, wie es mit Kindl weitergeht, allerdings bleibt für ihn die Rückkehr zum Spitzensport derzeit in den Hintergrund gerückt. Seine Gesundheit hat Vorrang, und seine Fans können nur hoffen, dass er bald wieder auf die Bahn zurückkehren kann. Weitere detaillierte Informationen zu seinem Gesundheitszustand und der kommenden Saison sind zu erwarten, während der Wettkampfbetrieb immer näher rückt. Es bleibt abzuwarten, wie sein Zustand sich in den nächsten Wochen entwickeln wird, berichtet www.vol.at.