Am Mittwoch wurden in der Steiermark verschiedene brisante Themen aufgedeckt. Ein langwieriger Rechtsstreit um einen Juristen an der FH Joanneum sorgt für Aufsehen: Der Mitarbeiter ist seit Jahren von seinen Aufgaben freigestellt, bezieht aber weiterhin vollständiges Gehalt. Dies führte zu erheblichen Ausgaben ohne erkennbare Gegenleistung und könnte den Steuerzahler bis zur Pension des Mitarbeiters etwa zwei Millionen Euro kosten.
Gleichzeitig erfuhren die Bewohner von Pöls-Oberkurzheim von einer beunruhigenden Situation, als Schüsse in einer Schottergrube abgefeuert wurden und dabei versehentlich ein Einfamilienhaus getroffen haben sollen. Die Polizei hat eine öffentliche Fahndung gestartet, um den mutmaßlichen Schützen zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Forderung nach barrierefreien Wahlen, erhoben von Vertreterinnen und Vertretern der Lebenshilfe Steiermark und aus Hartberg-Fürstenfeld. Vor den anstehenden Nationalratswahlen 2024 in Österreich und den darauffolgenden Landtagswahlen in der Steiermark wird betont, dass es unerlässlich ist, allen Menschen die Möglichkeit zu geben, ohne Hindernisse an den Wahlen teilzunehmen. Insbesondere die Bereitstellung von Informationen in einfacher Sprache wird angemahnt, um die Wahlentscheidung für alle zugänglich zu machen.