Im Vorfeld der Nationalratswahl in Österreich am 29. September laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, da bis Freitag die Liste der Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzer offiziell bei der Wahlbehörde eingereicht werden muss. In der Steiermark gestaltet sich die Suche nach Freiwilligen für diese wichtigen Positionen als herausfordernd, insbesondere in Graz mit seiner Vielzahl an Wahlsprengeln.
SPÖ und FPÖ in Graz auf der Suche
Sowohl die steirische SPÖ als auch die FPÖ betonen die Schwierigkeiten bei der Suche nach Wahlbeisitzern in urbanen Gebieten wie Graz. Die SPÖ strebt danach, flächendeckend Wahlbeisitzer zu finden, sieht aber insbesondere in Graz eine besondere Herausforderung aufgrund der Vielzahl an Sprengeln. Die FPÖ berichtet über Nominierungsprobleme, besonders in Gebieten ohne einen eigenen Ortsverband.
Grüne und NEOS in den Gemeinden auf der Suche
Die steirischen Grünen sind ebenfalls noch auf der Suche nach Wahlbeisitzern, vor allem in Kommunen ohne bestehende Gruppen. Die NEOS haben noch offene Beisitzerpositionen, betonen jedoch, niemanden dazu überreden zu wollen. Sie unterstützen aktiv alle, die bereit sind, als Wahlbeisitzer für die Partei tätig zu werden.
Die Rolle der Wahlbeisitzer
Wahlbeisitzer spielen eine entscheidende Rolle im demokratischen Prozess, da sie sowohl den Wahlverlauf als auch die Auszählung der Stimmen überwachen. Sie werden von den Parteien nominiert und die Anzahl hängt vom vorherigen Wahlergebnis ab. Dieses Ehrenamt erfordert, dass die Beisitzer selbst wahlberechtigt sind und sich aktiv am demokratischen Prozess beteiligen.
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