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Im Grazer Stadtteil Liebenau stehen ungewöhnliche Gottesdienste auf dem Programm: Unter dem Motto „Die Kammer des Segens“, inspiriert von Harry Potter, wird die Erlöserkirche zur Bühne für magische Momente. Pfarrer Marcus Hütter, der im Kostüm von Professor Dumbledore auftritt, hat eine große Kammer im Altarraum eingerichtet, in der segensreiche Aktionen angeboten werden. In einer Zeit, die von Unsicherheiten geprägt ist, möchte man mit diesen Gottesdiensten vor allem jüngeren Menschen den Zugang zur Kirche erleichtern. „Es ist ein Werkzeug, um den Glauben lebendig und relevant zu machen“, so Hütter, wie auch orf.at berichtete.
Angesichts des Rückgangs der Mitgliederzahlen in der Evangelischen Kirche von rund 32.000 in der Steiermark sind solche kreativen Angebote wie die Harry-Potter-Gottesdienste besonders wichtig. Trotz eines Anstiegs der Austritte im letzten Jahr, konnte ein Teil der Besuche auf diese besonderen Gottesdienste zurückgeführt werden, die sowohl mit Filmclips als auch mit Theateraufführungen überrascht werden. Sogar auf die Nachfrage hin, mehr solcher Events zu veranstalten, könnte das Thema in Zukunft in Form von Star Wars oder Herr der Ringe aufleben.
Und der Abschied eines engagierten Pfarrers
<pWährenddessen steht die Evangelische Kirchengemeinde Neumühl vor einem emotionalen Abschied. Pfarrer Michael Hüter, der über 12 Jahre hinweg in Neumühl segensreiche Arbeit geleistet hat, zieht nach Essen. Am 28. Juli wird er in einem Festgottesdienst von der Gemeinde gewürdigt, wo große Dankbarkeit und Wehmut mitschwingen werden. Hüter, der die Gemeinde in vielen Bereichen tatkräftig unterstützt hat, kann auf eine erfüllte Zeit zurückblicken, in der er sich durch zahlreiche kreative Projekte und Zusammenarbeiten auch mit Flüchtlingen einen Namen gemacht hat. Seine positive Einstellung hat nicht nur die Kirche, sondern auch das soziale Gefüge im Stadtteil geprägt, was durch die verschiedenen Initiativen, wie die „Neumühler Erklärung“, deutlich wird. Wie seine Vorgänger schon sagten: „Niemals geht man so ganz“, wie auch kirche-duisburg.de berichtete.
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