Am kommenden Samstag um 19 Uhr beginnt die WHA-Saison für die Handballmannschaft aus Wiener Neustadt mit einem Spiel in Graz. Der Auftakt bringt frischen Wind und hohe Erwartungen mit sich, insbesondere nachdem die Jaguarinnen in der vergangenen Saison die Play-offs verpasst hatten. Für die neue Spielrunde haben sich die Verantwortlichen der Mannschaft ehrgeizige Ziele gesetzt, und die Ansprüche könnten nicht höher sein.
In der letzten Saison war die Enttäuschung groß, als die Handballerinnen aus Wiener Neustadt die Top-Vier der Liga nicht erreichen konnten. Für die neue Saison haben sie sich jedoch vorgenommen, diesen Rückschlag hinter sich zu lassen. Ziel ist es, sich nicht nur zu verbessern, sondern konkret das Halbfinale zu erreichen. Stephen Gibson, der Präsident der WHA, hat den Fokus deutlich auf eine bessere Platzierung in der Endtabelle gelegt. „Nachdem wir nahezu alle Spielerinnen halten konnten und uns zusätzlich gut verstärkt haben, streben wir eine wesentliche bessere Platzierung an“, erklärte er.
Neue Verstärkungen und ein frischer Trainer
Um den angestrebten Erfolg zu sichern, hat das Team einige wichtige Neuzugänge verzeichnen können. Mit Adrien Almasi-Toth von Feldkirch und den Davidovic-Schwestern Laura und Natalie von HIB Graz wurde gezielt verstärkt. Diese neuen Spielerinnen sollen dazu beitragen, die Mannschaft noch konkurrenzfähiger zu machen. Währenddessen haben einige Spielerinnen, darunter Torfrau Vanessa Geringer aus Korneuburg sowie Mirijam Steyrer, Samra Dilic und Andrijana Janicic, den Verein verlassen.
Ein bedeutender Wechsel steht nicht nur bei den Spielerinnen, sondern auch auf der Trainerbank an. Martin Fachathaler übernimmt zwar wieder die zweite Reihe, jedoch wird Laszlo Almasi als neuer Headcoach die Geschicke der Mannschaft leiten. Die beiden Trainer arbeiten eng zusammen und bereiten die Spielerinnen akribisch auf den Saisonstart vor. Gibson zeigt sich begeistert über die Zusammenarbeit und die frischen Ideen, die Almasi ins Team bringt. „Es wird spannend zu sehen sein, wie schnell sie ihre Vorstellungen von Handball gemeinsam mit dem Team umsetzen können“, betont Gibson.
Mit diesen Maßnahmen soll eine solide Grundlage gelegt werden, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Die Teamchemie und das Training unter der neuen Leitung scheinen vielversprechend, und die Vorfreude auf den Saisonstart ist spürbar. Die Mannschaft hat sich fest vorgenommen, die Lehren aus der letzten Saison zu ziehen und geht voller Tatendrang in die neue Spielzeit. Wenn Verletzungen ausbleiben, glaubt das Team fest an den Einzug ins Halbfinale. Ein ambitioniertes Ziel, das die Zuschauer mit Spannung verfolgen werden.