Graz

TSV Hartberg mit Rückschlägen: Trainer Schopp bleibt optimistisch

TSV Hartberg startet mit zwei Niederlagen in die Saison der ADMIRAL Bundesliga und sorgt für Frust beim Trainer und Kapitän: "Wir sind noch zu naiv!"

Die neue Saison der ADMIRAL Bundesliga hätte für den TSV Hartberg nicht schwieriger beginnen können. Nach einer unglücklichen Niederlage in der ersten Partie gegen den LASK, setzte sich am Wochenende der Trend mit einer erneuten Niederlage beim Titelverteidiger Sturm Graz fort. Während die Spitze der Tabelle für viele Fans ein Wunschtraum bleibt, beschäftigt sich Trainer Markus Schopp intensiv mit dem vorhandenen Potenzial seiner jungen Mannschaft.

Trainer Schopp bleibt optimistisch

Obwohl die Hartberger mit einer 0:2-Niederlage vom Platz gingen, sieht Trainer Markus Schopp Licht am Ende des Tunnels. „Ich habe viele junge Spieler am Platz, die noch nicht so viel Erfahrung haben“, äußerte sich Schopp nach dem Spiel. Er glaubt fest daran, dass die Spieler mit jeder Minute, die sie auf dem Feld verbringen, reifen und lernen werden. Auch wenn die Ergebnisse momentan enttäuschend sind, sieht der Trainer eine Chance zur Entwicklung. „Wir wissen, dass das ein Weg ist, den wir gehen wollen und gehen müssen“, betonte er und unterstrich die Wichtigkeit, aus schwierigen Situationen zu lernen.

Schwierige Anfangsphase für die Hartberger

Die Hartberger Mannschaft hatte mit einer herausfordernden Auslosung zu kämpfen. In den ersten beiden Partien trafen sie auf zwei der stärksten Teams der Liga. Schopp bezeichnete diese Konfrontationen als „ekelige Herausforderung“, sieht darin aber auch die Möglichkeit, die Teamdynamik und individuelle Fähigkeiten zu verbessern. „So etwas am Anfang der Saison zu haben, kann man als ekelige Herausforderung oder als Möglichkeit zu reifen sehen“, sagte Schopp mit Überzeugung.

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Probleme im Angriff

Ein zentrales Thema nach den beiden Spielrunden ist die Offensivkraft der Hartberger. Trotz guter Ansätze scheiterte die Mannschaft, wie in der 70. Minute durch Avdijaj, am Ausgleich. „Dann braucht man sich auch nicht wundern, dass man kein Tor macht“, räumte Schopp ein. Tatsächlich ist die Chanceverwertung aktuell ein Schwachpunkt, den es dringend anzugehen gilt, um in Zukunft Punkte zu sammeln.

Kapitän Heil äußert sich ehrlich

Kapitän Jürgen Heil sprach die Problematik der Naivität und Unerfahrenheit seiner Mitspieler direkt an. „Es ist sch**** egal, welches System wir spielen. Wenn du solche Fehler machst und solche Tore kriegst, kannst du kein Spiel gewinnen. Im Moment sind wir noch zu naiv, zu jung und zu dumm“, so Heil. Diese ehrlichen Worte verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen das Team konfrontiert ist. Der Druck, den der Titel aus der vergangenen Saison auf die jetzige Mannschaft ausübt, ist spürbar.

Die nächste Herausforderung gegen die Wiener Austria

Die Möglichkeit, an die ersten drei Punkte zu kommen, bietet sich am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen die Wiener Austria. Diese Partie wird nicht nur wichtig für die Punktejagd sein, sondern auch für das Selbstvertrauen der gesamten Mannschaft.

Der lange Weg zur Stabilität

Die Entwicklungen beim TSV Hartberg sind spannend zu beobachten. Die Weichen müssen jetzt richtig gestellt werden, um aus den anfänglichen Schwierigkeiten zu lernen und die Potentiale der talentierten Spieler effektiv zu nutzen. Mit einer soliden Strategie und dem richtigen Mindset könnte sich das Team von Trainer Schopp schnell konsolidieren und in der Liga an Stabilität gewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob die Hartberger gegen die Wiener Austria den ersten Schritt auf diesem Weg machen können.

Quelle/Referenz
laola1.at

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