Sturm Graz, Österreichs erfolgreicher Fußballclub, setzte sich im Rahmen eines Testspiels gegen den renommierten französischen Verein Paris Saint-Germain ein starkes Zeichen. Bei diesem aufregenden Duell, das am Wochenende in Klagenfurt stattfand, endete die Partie mit einem beeindruckenden 2:2-Unentschieden. Dies war nicht nur ein spannendes Spiel, sondern auch ein bedeutender Moment für Sturm Graz, der sich auf die kommende Champions-League-Saison vorbereitet.
Spielverlauf und Höhepunkte
Der österreichische Doublegewinner startete nahezu in Bestbesetzung. Einzige Ausnahmen waren der Torwart Kjell Scherpen, der nicht mitgereist war, sowie der angeschlagene Lovro Zvonarek. In der Startelf stand der neuverpflichtete Torhüter Daniil Chudjakow, der bereits in der dritten Spielminute seinen ersten Schuss abwehren musste. Ein Schuss des talentierten Randal Kolo Muani wurde von Emanuel Aiwu kurz vor der Linie geklärt und verhinderte damit einen frühen Rückstand.
Nach nur wenigen Augenblicken, in der neunten Minute, fiel dann jedoch das erste Tor. Der 16-jährige Mbaye nutzte eine Chancenverwertung und sorgte zu Beginn für einen Schockmoment bei den österreichischen Fans. Nur wenige Minuten später erhöhte Soler auf 2:0 für PSG, nachdem er eine Vorlage von Kolo Muani elegant verwandeln konnte. Doch Sturm Graz gab sich nicht geschlagen.
Vor der Halbzeitpause kam Sturm Graz zurück ins Spiel. Der Stürmer Camara profitierte von einem groben Fehler des 17-jährigen Verteidigers Younes El-Hannach und erzielte den Anschlusstreffer. Kaum zehn Minuten später vollendete Kiteishvili mit einem sehenswerten Schuss aus 16 Metern ins lange Eck den Ausgleich für die Grazer. Es war ein Beweis für den Kampfgeist des Teams und sorgte für große Begeisterung bei den mitgereisten Fans.
Zufriedenheit nach dem Match
Die Zuschauer im Wörthersee-Stadion erlebten beim Testspiel nicht nur ein festliches Fußballspiel, sondern auch den Anblick mehrerer Stars von Paris Saint-Germain, darunter Spieler wie Kolo Muani, Soler und Marco Asensio. Trotz Regenbedingungen im Schlussabschnitt der Partie gab es keine weiteren Tore, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat. Der Geschäftsführer von Sturm Graz, Thomas Tebbich, äußerte sich nach dem Spiel positiv über die wirtschaftliche Seite des Events. Er betonte: „Wir werden wirtschaftlich positiv aus diesem Testspiel rauskommen.“ Dies zeigt, dass solche hochkarätigen Begegnungen nicht nur sportlich, sondern auch finanziell von Bedeutung sind.
Orientierung für die Zukunft
Ein zentraler Aspekt des Testspiels war auch der wichtige Erkenntnisgewinn für Sturm Graz in Bezug auf die Spielorganisation. Ab Herbst wird der Verein seine Champions-League-Partien im Wörthersee-Stadion austragen, und solche Begegnungen sind entscheidend, um sich an die Atmosphäre und die Anforderungen dieser prestigeträchtigen Turniere anzupassen.
In der zweiten Halbzeit wechselte Sturm Graz alle Feldspieler aus, während Trainer Luis Enrique von Paris Saint-Germain eine vorsichtige Herangehensweise an die Wechsel bevorzugte. Diese Strategie könnte für beide Teams von Bedeutung sein, wenn sie sich auf die bevorstehenden Wettbewerbe vorbereiten wollen.
Zusammenfassung der Spielergebnisse und Aufstellungen
| Spiel | Ergebnis | Tore |
|---|---|---|
| Sturm Graz – Paris Saint-Germain | 2:2 | Camara (15.), Kiteishvili (43.) | Mbaye (9), Soler (12) |
Die Aufstellung von Sturm Graz umfasste Chudjakow im Tor, unterstützt von Gazibegovic, Aiwu und Wüthrich in der Abwehr. In der Mittelfeldreihe waren Horvat, Gorenc-Stankovic und Kiteishvili aktiv, während Camara und Biereth die Stürmerpositionen einnahmen. Im Laufe des Spiels kamen zahlreiche frische Kräfte, um die Dynamik aufrechtzuerhalten und den Testspielcharakter bestmöglich auszunutzen.
Ein wichtiger Schritt für Sturm Graz
Dieses Testspiel gegen einen Klub von so hoher internationaler Reputation wie PSG hat Sturm Graz nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch gestärkt. Die positiven Rückmeldungen der Fans und des Managements zeigen, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist, um international konkurrenzfähig zu sein. Fußball ist nicht nur ein einfacher Sport, sondern auch eine Plattform, die sowohl wirtschaftliche als auch soziale Bedeutung hat, und die Vorbereitung auf die Champions League wird mit solchen Spielen wesentlich verbessert.
