Sturm Graz hat am vergangenen Samstag seine Negativserie von drei sieglosen Spielen beendet und sich mit einem 2:1-Sieg gegen Blau-Weiß Linz an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga gesetzt. Dieses Spiel war besonders wichtig, da es den Grazer Mannschaften die Möglichkeit gab, sich positiv auf die bevorstehende Champions-League-Heimpremiere gegen Club Brügge vorzubereiten.
Die Partie fand im Stadion von Blau-Weiß Linz statt und wurde vor 5.595 Zuschauern ausgetragen. Sturm ging bereits in der 18. Minute in Führung, als Mika Biereth den Ball nach einem Schuss von Malick Yalcouyé, der ans Lattenkreuz ging, im Nachschuss über die Linie drückte. Diese frühe Führung zeigte, dass Sturm gewillt war, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen und seine dominierende Rolle unter Beweis zu stellen.
Spannendes Duell mit Rückschlägen
Doch der Jubel war nicht von langer Dauer: In der 33. Minute gelang Thomas Goiginger der Ausgleich für die Linzer, die bis zu diesem Zeitpunkt ein starkes Spiel zeigten. Ein Missverständnis in der Abwehr von Sturm ermöglichte es Goiginger, den Ball ins Netz zu bringen. Damit kassierte Sturm den ersten Gegentreffer in Linz in dieser Saison, nachdem die Gastgeber zuvor gegen namhafte Gegner wie Austria und Rapid gewonnen hatten.
In der zweiten Halbzeit musste Sturm auf seinen Kapitän Jon Gorenc Stankovic verzichten, der aufgrund einer Ellbogenverletzung in der Nachspielzeit behandelt werden musste. Dies stellte eine Herausforderung dar, doch die Grazer blieben offensiv stark und drängten auf den Sieg. Coach Christian Ilzer brachte Otar Kiteishvili und Erencan Yardimci, um frischen Wind ins Spiel zu bringen und den Druck auf die Linzer Abwehr zu erhöhen.
Die Bemühungen zahlten sich in der 71. Minute aus, als Kiteishvili nach einem schnellen Antritt im Strafraum zu Fall gebracht wurde und den entscheidenden Elfmeter herausholte. Er selbst übernahm die Verantwortung und verwandelte zur erneuten Führung für Sturm Graz. Die Linzer versuchten, zurück ins Spiel zu finden, jedoch blieb der Druck auf die Grazer zu hoch, und das Spiel endete mit einem 2:1-Sieg für Sturm.
Die Bedeutung dieses Sieges für Sturm ist nicht zu unterschätzen. Damit sind die Grazer nun ein Punkt vor Rapid Wien und drei Punkte vor dem FC Salzburg, der aber zwei Spiele weniger absolviert hat. Salzburg siegte in ihrem Spiel gegen die Wiener Austria mit 2:0, wobei Oscar Gloukh mit zwei Toren der Held des Tages war. Der Vizemeister zeigte jedoch eine eher durchschnittliche Leistung vor dem bevorstehenden Champions-League-Spiel.
Die aktuellen Ergebnisse zeigen ein spannendes Rennen um die Tabellenspitze, und die kommenden Wochen versprechen spannenden Fußball. Sturms Fokus liegt nun auf der Champions League, und sie hoffen, die positiven Trendwenden aus diesem wichtigen Liga-Spiel mitzunehmen. Mehr Informationen zu diesen Entwicklungen finden sich in einem Artikel auf www.diepresse.com.