Im Stadtteil Reininghaus in Graz beginnt ab dem 12. August ein bedeutendes Bauprojekt, das die lange ungenutzte Tennenmälzerei in ein neues Zentrum für Kunst und Begegnung transformieren soll. Unter der Leitung der Gebäudeverwaltung GBG wird das historische Gebäude bis Weihnachten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dieses Projekt ist nicht nur eine Baumaßnahme, sondern auch ein Schritt in die Zukunft für die Gemeinschaft vor Ort.
Der Transformationsprozess der Tennenmälzerei
Die ersten Schritte zur Umgestaltung der Tennenmälzerei umfassen die Einrichtung der Baustelle, die ab dem 12. August beginnt. Nachfolgend, am 19. August, wird mit der ersten Baggerfahrt zur Durchführung von Aushubarbeiten gestartet. Das Augenmerk liegt dabei vorrangig auf dem Inneren des denkmalgeschützten Gebäudes, das durch seine historische Bedeutung angelockt hat.
Kulturelle und gemeinschaftliche Bedeutung
Die Vizebürgermeisterin von Graz, Judith Schwentner, äußerte sich zuversichtlich über das Projekt: „Mitten im Herzen von Reininghaus wird die Tennenmälzerei zum neuen Begegnungsort und verbindet so seine Geschichte mit der Zukunft.“ Diese Aussage unterstreicht das Potenzial des Ortes, dessen zukünftige Nutzung den Bewohner:innen von Reininghaus und den Besucher:innen zugutekommen wird. Es entsteht nicht nur ein Veranstaltungsraum, sondern auch ein Stadtteilbüro, das zur aktiven Mitgestaltung des Viertels einlädt.
Nachhaltige Planung der Baustelleneinrichtung
Die Bauarbeiten werden über die Nebenfahrbahn entlang der Alten Poststraße erschlossen, was bedeutet, dass im Stadtteil selbst keine nennenswerten Behinderungen für Anwohner:innen zu erwarten sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Arbeitszeiten: Die Arbeiten finden ausschließlich während der normalen Arbeitszeiten statt, um nächtlichen Baustellenlärm und damit verbundene Störungen zu vermeiden.
Information und Mitgestaltung der Anwohner:innen
Um der Bevölkerung Informationen direkt vor Ort zur Verfügung zu stellen, wird in den zwei letzten Augustwochen ein Stadtteilcafé des Stadtteilmanagements direkt bei der Tennenmälzerei stattfinden. Hier können Anwohner:innen aktiv in den Prozess eingebunden werden und mehr über die Entwicklungen erfahren.
Eine Perspektive für die Zukunft
Die Umnutzung der Tennenmälzerei stellt nicht nur einen Schritt zur Erhaltung der Grazer Baukultur dar, sondern auch eine Einladung zur Teilhabe und Mitgestaltung für die Bürger:innen. Die Schaffung eines Raumes, der Kunst und Kultur fördert, könnte als Katalysator für weitere Entwicklungen im Stadtteil dienen. Judith Schwentner bringt es auf den Punkt: „Ich bin überzeugt, dass dieses offene Haus künftig einen wesentlichen Beitrag zu einem guten Miteinander und einer guten Nachbarschaft beitragen wird.“ Durch solche Initiativen wird der soziale Zusammenhalt im Viertel gestärkt und die Lebensqualität erhöht.
Bleiben Sie informiert
Für aktuelle Informationen zur Tennenmälzerei können Interessierte die Webseite graz.at/reininghaus besuchen, sich die Neuigkeiten auf der Seite der Abteilung für Immobilien der Stadt Graz ansehen oder das Reininghaus-Infotelefon unter +43 678 121 81 50 kontaktieren.