Graz

Stadt Graz investiert 750.000 Euro in Hochwasserschutz am Leonhardbach

Großes Hochwasserprojekt in Graz: Ab Frühjahr 2025 erhöhen Bund, Land und Stadt die Ufermauern am Leonhardbach für besseren Schutz – 750.000 Euro für mehr Sicherheit und Ökologie!

Die Wasserbewirtschaftung in Graz steht vor wichtigen Veränderungen. Ab dem Frühjahr 2025 beginnt die Stadt mit dem Ausbau des Hochwasserschutzes entlang des Leonhardbachs bei der Brücke Gaußgasse. Über eine Strecke von 300 Metern werden die bestehenden Ufermauern erhöht, um die Widerstandsfähigkeit gegen Hochwasserereignisse zu verbessern und gleichzeitig ökologisch wertvolle Lebensräume zu schaffen.

Dieses Projekt, das im Rahmen des Sachprogramms Grazer Bäche durchgeführt wird, ist eine Kooperation zwischen Bund, Land und Stadt. Ziel ist es, die Gewässerinfrastruktur in Graz umfassend zu sanieren, wobei der Fokus auf Hochwasserschutz, Gewässerökologie sowie Naherholung liegt. Trotz bereits erfolgter Sanierungsarbeiten gibt es entlang des Grazer Gewässernetzes noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Insbesondere der Leonhardbach, der die Bezirke Waltendorf und St. Leonhard durchquert, weist in diesem Bereich Defizite auf.

Investitionen in den Hochwasserschutz

Für die bevorstehenden Baumaßnahmen wird ein Betrag von insgesamt 750.000 Euro investiert. Diese Kosten verteilen sich auf den Bund und das Land, die jeweils 300.000 Euro bereitstellen, sowie auf die Stadt Graz, die 150.000 Euro zur Verfügung stellt. Der Stadtsenat hat die Entscheidung zur Umsetzung des Projekts einstimmig getroffen, was zeigt, wie wichtig der Schutz vor Hochwasser in der Verwaltung angesiedelt ist.

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In den letzten Jahren wurde bereits im oberen Bereich des Leonhardbachs Baumaßnahmen getroffen, die dazu führten, dass ein Schutzgrad von HQ100 erreicht werden konnte. Das bedeutet, dass der Bereich gegen Hochwasser geschützt ist, das statistisch alle 100 Jahre einmal auftreten könnte. Ziel ist es, diesen Schutz auch im neuen Bauabschnitt zu gewährleisten.

Die geplante Bauzeit für die Maßnahmen ist auf sechs Monate angesetzt. Neben der Erhöhung der Ufermauern wird auch die Gewässersohle abschnittsweise eingetieft. Durch gezielte Bepflanzungen soll zusätzlich die ökologische Qualität der Uferzonen verbessert werden, was nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner steigert. Die Arbeiten werden somit einen zweifachen Nutzen bieten: besseren Hochwasserschutz und eine Aufwertung der natürlichen Umgebung.

Die Stadt Graz zeigt mit diesen Investitionen und Maßnahmen, wie ernst sie die Herausforderungen durch den Klimawandel und die damit verbundenen Extremwetterereignisse nimmt. Durch effektiven Hochwasserschutz sollen die Folgen für die Stadt und ihre Bewohner minimiert werden. Mehr Details zu diesem Projekt und dessen Fortschritt sind in dem Artikel von www.5min.at nachzulesen.

Quelle/Referenz
5min.at

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