Ein schwerer Vorfall ereignete sich in Graz, als ein 38-jähriger Mann seine 42-jährige Freundin mit einem Pfeil und Bogen verletzte. Der Angriff fand Sonntagfrüh statt, und die Situation eskalierte schnell, als die Frau sich in Lebensgefahr befand. Ein Notruf der Verletzten führte die Polizei zur Wohnung des Tatverdächtigen, wo die schockierende Tat stattgefunden hatte. Zunächst gab die Frau keine klaren Informationen über ihren Aufenthaltsort weiter, was die Polizei jedoch nicht davon abhielt, schnell zu handeln.
Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte, dass der Mann zwei Pfeile auf den Oberkörper seiner Freundin abgeschossen hatte, welche diese schwer verletzten. Nach der Attacke wurde die Frau sofort notärztlich versorgt und ins Landeskrankenhaus Graz überführt, wo sie noch am selben Tag operiert wurde. Gerüchte besagen, dass ihr Zustand mittlerweile als kritisch, jedoch stabil eingestuft wird, was einen Funken Hoffnung für die besorgte Öffentlichkeit gibt.
Flucht und Verhaftung des Täters
Als die Sicherheitskräfte das Fluchtfahrzeug umzingelten, kam es zu einem Schusswechsel. In der Hitze des Gefechtes wurde der 38-Jährige schwer verletzt und musste umgehend medizinisch versorgt werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn noch am Abend ins LKH Graz, wo sein Zustand als lebensgefährlich eingestuft wird. Die Lage des Täters bleibt angespannt, während er intensivmedizinisch behandelt wird.
Ermittlungen und Hintergründe
Die Mordkommission des Landeskriminalamtes Steiermark hat die Ermittlungen zu diesem Fall übernommen. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sowohl der Mann als auch die Frau aus dem Suchtmittelmilieu stammen und beide Österreicher aus Graz sind. Auffällig ist, dass es zuvor keine bekannten Gewaltdelikte zwischen den beiden gab, was die Ermittler in ihrer Arbeit vor eine Herausforderung stellt. Der genaue Hintergrund und die Motive für diese grausame Tat sind bis dato unklar und bleiben Gegenstand der laufenden Untersuchungen.
Die Polizeibeamten arbeiten weiterhin an der Spurensicherung am Tatort, was darauf hindeutet, dass es sich um eine komplexe Situation handeln könnte, die mehr als nur einen impulsiven Ausbruch von Gewalt umfasst. Während sowohl die Verletzte als auch der Täter schwere Gesundheitsschäden erlitten haben, bleibt die Öffentlichkeit angespannt und fragt sich, welche weiteren Informationen ans Licht kommen werden.