Die Vorfreude auf die kommende Champions-League-Saison ist in Österreich unübersehbar, besonders in Salzburg und Graz. Salzburgs Trainer Pep Lijnders äußerte den Wunsch nach starken Gegnern für die Gruppenphase und dieser Wunsch wurde mit ansprechenden Begegnungen erfüllt. Die Auslosung fand im prestigeträchtigen Grimaldi Forum in Monaco statt, wo nicht nur die Kugeln gezogen wurden, sondern auch ein Hauch von Star-Glanz herrschte. Giganten wie Gianluigi Buffon und Cristiano Ronaldo, die während der Zeremonie mit dem „President-Award“ ausgezeichnet wurden, gaben dem Event zusätzlichen Glanz.
Salzburg wird in dieser Gruppenphase in beeindruckenden Duellen gefordert. Die Mannschaft trifft unter anderem auf Titelverteidiger Real Madrid im legendären Bernabeu-Stadion, wo Kylian Mbappé und Vinicius Junior für Gefahr sorgen. Ein weiteres Highlight wird das Heimspiel gegen Paris St. Germain, die mit ihrer geballten Offensivpower und dem Europameister Fabian Ruiz bestechen. Auch Atletico Madrid und der deutsche Meister Leverkusen stehen auf der Gegnerliste, die dem Team eine besondere Herausforderung bieten.
Spannende Partien und neue Gesichter
Die Gruppenphase unterstreicht nicht nur die Stärke der Gegner, sondern auch die Ambitionen Salzburger. In der heimischen Arena werden sie die Fans gegen führende europäische Klubs auf den Rängen ansammeln. „Ein unglaubliches Aufeinandertreffen mit Titelsammlern und Landesmeistern“, schwärmte Lijnders. Neben den bereits erwähnten Teams spielt Salzburg auch gegen Dinamo Zagreb und den französischen Neuling Brest. Auswärts sind sie optisch gegen Real Madrid, Leverkusen, Feyenoord Rotterdam und Sparta Prag gefordert.
Die Aufregung wird durch die kürzlichen Transfers im Kader nochmals angeheizt. Salzburg holte den 18-jährigen Innenverteidiger Samson Baidoo von der eigenen Akademie, während auch der offensive Ghanaer Edmund Baidoo, für den Salzburg 3,3 Millionen Ablöse investierte, verpflichtet wurde. Ein weiterer neuer Spieler könnte der Mittelfeldjuwel Oscar Clark vom FC Liverpool sein. Diese Neuzugänge zeigen, dass Salzburg nicht nur auf Talente setzt, sondern auch bereit ist, in vielversprechende Spieler zu investieren.
Sturm Graz auf neuen Wegen
Während Salzburg mit seinen Neuzugängen glänzt, hat auch Sturm Graz aufregende Entwicklungen vorgenommen. Die Grazer haben sich die Dienste von Kjell Scherpen, einem Torhüter von Brighton, gesichert und können zudem den 18-jährigen Mittelfeldspieler Malick Yalcouye präsentieren, der für seine Dynamik und Zweikampfstärke bekannt ist. Diese Leihgabe stellt die Zeichen auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Sturm Graz und Brighton dar.
Sturm Graz tritt in einer eigenen Gruppe gegen formidable Gegner an, darunter RB Leipzig mit dem Ex-Salzburg-Trainer Marco Rose, FC Brügge und Sporting Lissabon. Auswärtsaufgaben gegen Borussia Dortmund und die Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo versprechen spannende Duelle, bei denen die Grazer zeigen können, was sie draufhaben.
Die Rückkehr von Ex-Salzburg-Trainer Rose nach Österreich weckt zudem besondere Erinnerungen. Er, der in seiner Zeit bei Salzburg viel erreicht hat, trifft nun mit Leipzig auf bekannte Ansichten und Spieler. Darunter auch den Tiroler Star Christoph Baumgartner, der für Leipzig auf dem Spielfeld stehen könnte.
Die kommenden Spiele versprechen nicht nur spannende Begegnungen, sondern auch viele Geschichten, die den Fußball in Österreich prägen. Salzburg und Sturm Graz treten gegen nationale und internationale Konkurrenz an und freuen sich auf die Herausforderungen, die die Champions-League-Saison mit sich bringt. Besonders die Fan-Communities beider Klubs stehen nun vor der Frage, wie ihre Teams sich in dieser gehobenen Gesellschaft schlagen werden.
Zusätzlich zu den aufregenden Begegnungen in der heimischen Liga stehen die österreichischen Legionäre im Fokus. Spieler wie Konrad Laimer von Bayern München und Marcel Sabitzer von Dortmund haben sich ebenfalls hohe Ziele gesetzt, während sie sich auf ihre eigenen Herausforderungen in der Champions League vorbereiten.